Die Schwedenlöcher

Die Schwedenlöcher bezeichnen eine atemberaubende Schlucht, die ganz nebenbei sogar noch romantisch ist und zwischen dem Massiv der Bastei und dem Amselgrund in der Nähe vom Kurort Rathen liegt.

Läuft man den Wanderweg entlang, führt dieser durch klammartige Gassen in Felsen, über 700 Stufen und sogar zwei steile Eisenleitern hinauf zu einer einzigartigen Welt aus Felsen. Hierbei müssen 160 Höhenmeter erklommen werden. Etwas Kondition sollte man deswegen auf jeden Fall haben.

Mitte September 2013 wurde mit Hilfe einer Sprengung, ein Felsen beseitigt, der abzustürzen drohte, und man konnte ab dem Jahr 2013 auch wieder die Schwedenlöcher besuchen.

Mein Wandertipp: Fahrt bis zum Parkplatz der Bastei. Von dort aus führt ein Wanderweg direkt zum Einstieg in die sogenannten Schwedenlöcher. Ich empfehle euch auf jeden Fall einen kleinen Abstecher zum hervorragenden Aussichtspunkt in den Wehlgrund zunehmen.

Anschließend kann man den Abstieg durch die Felsenschlucht in Angriff nehmen. Man hält sich auf dem Talwanderweg rechts in Richtung Amselsee, von da aus gelangt man linksseitig über den Wanderweg zur Amselfallbaude. Hier kommt man auch zur Infostelle des Nationalparks. Auch dies ist ein Abstecher, der sich auf jeden Fall lohnt.

Steht man dann an der Staumauer des Amselsees, kann man vorbei an der Felsenburg Neurathen den Aufstieg zur Bastei nehmen. Insgesamt dauert dieser Wandertrip rund 4 Stunden.

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Man besucht dabei die Amselfallbaude, kann eine Kahnfahrt auf dem Amselsee machen und sollte auf jeden Fall einen Rundgang durch die Felsenburg Neurathen nicht abschlagen.

Wusstest du schon, dass die Schlucht ihren Namen in Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg erhalten hat? Dieser fand von 1618 bis 1648 statt.

Die Bauern haben damals all ihr Hab und Gut in den verschiedenen zerklüfteten Formationen der Felsen vor den schwedischen Truppen versteckt und in Sicherheit gebracht. Seitdem heißen diese Felsformationen Schwedenlöcher.

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