Das erfährst du hier
Einzigartiges Naturerlebnis an der Oberen Schleuse
Malerische Flussreise in der Sächsischen Schweiz
Die Kahnfahrt an der Oberen Schleuse präsentiert sich als ein unvergleichliches Naturerlebnis, bei dem Besucher durch die malerische und unberührte Landschaft der Sächsischen Schweiz gleiten. Die ursprüngliche Funktion des Staudamms, einst von Waldarbeitern genutzt, ermöglichte den effizienten Transport von geschlagenem Holz aus der engen Kirnitzschklamm.
Faszinierende Landschaft der Kirnitzschklamm
Die Klamm, eingebettet im Naturschutzgebiet der Sächsischen Schweiz, offenbart eine beeindruckende Kulisse. Hohe Felsen, majestätische Fichten und verwitterte Baumstämme, die malerisch im Wasser treiben, bieten den Besuchern eine Szenerie, die nicht nur natürlichen Ursprungs, sondern auch vom Eingriff des Menschen geprägt ist.
Menschengemachtes Erlebnis
Trotz des natürlichen Eindrucks ist die Kahnfahrt ein Ergebnis menschlicher Intervention. Der Fluss wird gestaut, und von Ostern bis Ende Oktober schippern Boote über das aufgestaute Wasser, um Besuchern ein einzigartiges Erlebnis zu bieten.
Historischer Ursprung: Die Flößerei und der „Flößersteig“
Flößerei im 16. Jahrhundert
Die Wurzeln des Kahnfahrterlebnisses reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, als Kurfürst August von Sachsen den Bau einer Stauanlage in der Kirnitzschklamm anordnete. Der fertiggestellte Holzdamm von 1580 diente der Sammlung und Flößerei geschlagener Bäume.
Spektakuläre Flutwelle und der „Flößersteig“
Die Flößer öffneten den Damm, und eine beeindruckende Flutwelle trug die Baumstämme flussabwärts. Der entlang der Kirnitzsch verlaufende „Flößersteig“ bot den Arbeitern einen Weg, um die Baumstämme zu begleiten.
Wandel zur Touristenattraktion dank Oberförster Hermann Schlegel
Im Jahr 1879 entstand die Idee zur Kahnfahrt durch den Oberförster Hermann Schlegel. Auf Eichenholzbooten wie der „Saxonia“ erkundeten Touristen die Klamm. Bis heute zieht die Kahnfahrt jährlich Tausende von Besuchern an.
Technisches Denkmal und Zeitzeugen: Staumauer und alte Graffiti
Staumauer von 1931
Die 1931 erbaute Staumauer, ein technisches Denkmal, markiert das Ende der Kahnfahrt. Hier hinterließen im Laufe der Zeit Besucher ihre Zeichen in den Stein geritzt – alte Graffiti, die die Geschichte des Ortes eindrucksvoll dokumentieren.
Flößereiende 1964
Die Ära der Flößerei endete 1964, und die Obere Schleuse wandelte sich von einem industriellen Standort zu einer reinen Touristenattraktion. Jährlich zieht sie rund 46.000 Naturgenießer an.
Bewertung und Praktische Informationen: Natur hautnah erleben
Bewertung:
- Erlebnis: ★★★★★
- Atmosphäre: ★★★★★
- Geschichtsfaktor: ★★★☆☆
- Landschaft: ★★★★★
- Abgeschiedenheit: ★☆☆☆☆
- Abenteuer: ★★★☆☆
Besichtigung:
- Strecke: 5 Kilometer; ohne Kahnfahrt knapp 6 Kilometer
- Dauer: 30 Minuten zur Oberen Schleuse, 20 Minuten Kahnfahrt, 40 Minuten Rückweg
- Kondition: Kaum
- Schwierigkeit: Keine
- Gefahren: Keine
- Beste Jahreszeit: Fahrbetrieb nur zwischen Ostern und Ende Oktober
Wegbeschreibung:
- Anreise: Parkplatz an der Buchenstraße in Hinterhermsdorf.
- Start und Ziel: Rundweg ab Parkplatz.
- Weg: Gut ausgeschildert, mit einem Imbiss und Startpunkt für die Kahnfahrt nach etwa 2 Kilometern.
Hinweise:
Kahnfahrten sind nur zwischen Ostern und Ende Oktober möglich.
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