Meidest Du gerne die Menschenmassen, die es an den Highlights der Sächsischen Schweiz gibt, so ist der Bergpfad „Obere Affensteinpromenade“ im Schrammsteingebirge für Dich genau das Richtige.
Das erfährst du hier
Eckdaten zur „Oberen Affensteinpromenade“
Hier findest Du die groben Informationen zur dieser Route, die anfangs ein normaler Wanderweg ist, später aber einem richtigen Bergpfad gleicht. Auch wenn Du das erste Mal hier bist, kannst Du einen Versuch wagen, denn es handelt sich hier um einen offiziellen Weg. Die Markierung erfolgt in grünen Pfeilen.
Lage: zwischen Rotkehlchenstiege und Idagrotte
Länge: ungefähr 2 Stunden
Schwierigkeitsgrad: rot
Startkoordinaten: 50°54´30.3´´N 14°14´03.7´´E (50.908403, 14.234366)
Zielkoordinaten: 50°54´45.6´´N 14°14´33.1´´E (50.912678, 14.242538)
Besonderheiten: leichte Kletterpassagen, Markierungen vorhanden
Anfahrtsmöglichkeiten und Parksituation
Je nachdem, welche Anfahrtsmöglichkeit Du wählst, ist auch der Start aus verschiedenen Positionen möglich.
Wenn Du von Schmilka starten möchtest, kannst Du entweder mit dem Auto anreisen oder aber mit der S-Bahn. Für letztere musst Du bis nach Schmilka-Hirschmühle fahren und von dort aus mit der Fähre nach Schmilka. Bei der Anfahrt mit dem Auto verhält es sich so, dass Du auf einem größeren Parkplatz Dein Auto lassen kannst, vorausgesetzt es ist nicht Wochenende nach 11 Uhr, dann findest Du nämlich auf diesem kostenpflichtigem Parkplatz kaum einen Platz.
Ein anderer Startpunkt wäre der von einem Parkplatz im Kirnitzschtal aus. Dafür kommt entweder der Parkplatz „Nasser Grund“ oder der am Lichtenhainer Wasserfall in Frage. Hier kannst Du auch mit der Kirnitzschtalbahn anreisen. Du musst also mit der S-Bahn bis nach Bad Schandau kommen und dann von dort aus die soeben genannte Bahn nehmen, um an der Haltestelle „Lichtenhainer Wasserfall“ auszusteigen.
Der Zustieg
Der Begriff „Zustieg“ ist eigentlich falsch, denn es gibt nicht nur einen Zustieg und dementsprechend unterscheiden sich auch die Routen von einander.
Startest Du vom „Nassen Grund“ aus, so läufst Du den gleichnamigen Wanderweg entlang, der in die Richtung Schrammsteine führt. Sobald Du den „Zeughausweg“ erreichst, hältst Du Dich eher links, um dann über den Weg „Lehne“ nach oben zu kommen. Auch hier bleibst Du auf der linken Seite und kommst so zum Anfang der „Oberen Affensteinpromenade“.
Wenn Du von Schmilka startest, läufst Du über die Rotkehlchenstiege nach oben, bis Du zu einem Wanderweg kommst. Wenn Du Dich rechts hältst, kommst Du auch bald an der „Oberen Affensteinpromenade“ an. Du kannst aber auch aus der selben Position starten, dann aber den Weg über die Heilige Stiege wählen. Oben musst Du Dich dann links halten und auf dem „Zurückesteig“ bleiben. So landest Du wieder dort, wo Du gestartet bist.
Wenn du den Weg nicht komplett laufen möchtest, startest du vom Parkplatz „Nasser Grund“ und kommst über den Weg „Wilde Hölle“ zum Zustieg.
Mein heißer Tipp ist der, über die Häntzschelstiege nach oben zu gelangen, um dann den „Zurücksteig“ zum Einstieg zu überqueren.
„Obere Affensteinpromenade“ Schwierigkeit
Der Bergpfad „Obere Affensteinpromenade“ wird in der Hälfte von dem Zustieg „Wilde Hölle“ getrennt. Somit kann man ihn in zwei Abschnitte unterteilen. Die erste Hälfte kann man unter dem Begriff Wanderweg umschreiben. Man muss kein Profi sein, um darauf zu wandern, denn er ist nicht wirklich schwer. Danach kommt der schwierige Part. Auf einem teilweise schmalen Pfad wanderst Du an der Felskante entlang und musst auch mal klettern. Menschen mit Höhenangst rate ich von diesem Teil dringend ab.
Zeitabschnitte zur groben Orientierung
Um 00.00 stehst Du am Schild „Obere Affensteinpromenade“ und wanderst einen schönen Pfad an Felswänden vorbei.
Bei 00.15, also nach ca. einer Viertelstunde, kommt eine Schneise. Wenn Du vom Hauptweg abkommst, gelangst Du zur Domerkeraussicht. Du folgst jedoch dem Weg, der gelb gekennzeichnet ist.
Bei 00.25 wanderst Du bis zum „Kleinen Prebischtor“. Das ist ein auffälliger Fels.
Um 00.30 kommst Du nach einigem Wandern zu einer Abzweigung, die zur „Heiligen Stiege“ führt, Du bleibst jedoch auf Deiner Route.
Um 00.45 folgst Du dem geschlängeltem Pfad, um nach einigen Metern einen auffälligen Fels zu umrunden. Du kommst zur „Wilden Hölle“, einem Zustieg, der die Mitte deiner Wanderroute markiert.
Bei 01.00 kommst Du bald auf einen Pfad, der Dich nach etwa einer Viertelstunde zum Ausstieg der „Zwillingsstiege“ bringt.
Um 01.10 wanderst Du an der Felswand entlang. Du kommst über Felsen und wirst mit einem schönen Blick ins Tal belohnt. Schließlich musst Du durch ein Felsloch schlüpfen. Jetzt befindest Du Dich am oberen Einstieg von der „Häntzschelstiege„.
Um 01.20 wird Dein Pfad, der geradeaus geht, immer enger. Bei der nächsten Schneise kannst Du Dich dafür entscheiden, einen Abstecher zu machen und an einem Aussichtspunkt etwas von der schönen Natur einzuschnappen.
Bei 01.40 bist Du wieder auf Deinem ursprünglichen Pfad, der Dich mal hoch und mal runter führt, bis Du schließlich runter in einen Kessel steigst.
Bei 01.45 hältst Du nach grünen Markierungen in Form eines Pfeils Ausschau. So kommst Du zu einem großen Felsloch, durch welches Du auf die andere Seite des Bergpfades kommst.
Varianten des Abstiegs
Schließlich stehen Dir drei Wege des Abstiegs zur Verfügung.
Nimmst Du den Weg geradeaus, kommst Du zur „Idagrotte“, wo Du eine kleine Pause einlegen und die Aussicht genießen kannst. Anschließend folgst Du dem „Affensteinweg“, der in den „Unteren Fremdenweg“ mündet. So kommst Du zum Reitsteig, von wo aus Du entweder den Weg zum „Nassen Grund“ oder nach Schmilka einschlagen kannst.
Nicht weit entfernt von der „Idagrotte“ befindet sich das „Friensteinflössel“. Das ist eine kleine Holzhütte, gelegen an einer Quelle, neben der sich ein Berg befindet. Diesen musst Du hoch steigen, um zum Reitsteig zu gelangen. Von da aus kannst Du entweder den Weg zum Parkplatz „Nasser Grund“ einschlagen oder Du gehst zurück nach Schmilka.
Wenn Du im „Nassen Grund“ geparkt hast, kommst Du über die Treppe nach unten, um dann über den „Königsweg“ zur „Unteren Affensteinpromenade“ zu gelangen. Jetzt kannst Du den Weg zum „Nassen Grund“ nehmen.
Interessant ist hier der Fakt, dass 2021 einige Wanderwege, wie der Abstieg zum „Königsweg“ und der „Affensteinweg“ aufgrund eines Borkenkäferbefalls gesperrt worden sind.
Übersicht
- begehbar in beide Richtungen
- Standard-Wanderschuhe möglich
- nicht gefährlich, jedoch anstrengend
- Kunstgriffe nicht gegeben
- für Hobbywanderer nicht unbedingt zu empfehlen
Letzte Aktualisierung am 7.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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