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Die Schwedenlöcher bezeichnen eine atemberaubende Schlucht, die ganz nebenbei sogar noch romantisch ist und zwischen dem Massiv der Bastei und dem Amselgrund in der Nähe vom Kurort Rathen liegt.

Läuft man den Wanderweg entlang, führt dieser durch klammartige Gassen in Felsen, über 700 Stufen und sogar zwei steile Eisenleitern hinauf zu einer einzigartigen Welt aus Felsen. Hierbei müssen 160 Höhenmeter erklommen werden. Etwas Kondition sollte man deswegen auf jeden Fall haben.

Mitte September 2013 wurde mit Hilfe einer Sprengung, ein Felsen beseitigt, der abzustürzen drohte, und man konnte ab dem Jahr 2013 auch wieder die Schwedenlöcher besuchen.

Mein Wandertipp: Fahrt bis zum Parkplatz der Bastei. Von dort aus führt ein Wanderweg direkt zum Einstieg in die sogenannten Schwedenlöcher. Ich empfehle euch auf jeden Fall einen kleinen Abstecher zum hervorragenden Aussichtspunkt in den Wehlgrund zunehmen.

Anschließend kann man den Abstieg durch die Felsenschlucht in Angriff nehmen. Man hält sich auf dem Talwanderweg rechts in Richtung Amselsee, von da aus gelangt man linksseitig über den Wanderweg zur Amselfallbaude. Hier kommt man auch zur Infostelle des Nationalparks. Auch dies ist ein Abstecher, der sich auf jeden Fall lohnt.

Steht man dann an der Staumauer des Amselsees, kann man vorbei an der Felsenburg Neurathen den Aufstieg zur Bastei nehmen. Insgesamt dauert dieser Wandertrip rund 4 Stunden.

Man besucht dabei die Amselfallbaude, kann eine Kahnfahrt auf dem Amselsee machen und sollte auf jeden Fall einen Rundgang durch die Felsenburg Neurathen nicht abschlagen.

Wusstest du schon, dass die Schlucht ihren Namen in Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg erhalten hat? Dieser fand von 1618 bis 1648 statt.

Die Bauern haben damals all ihr Hab und Gut in den verschiedenen zerklüfteten Formationen der Felsen vor den schwedischen Truppen versteckt und in Sicherheit gebracht. Seitdem heißen diese Felsformationen Schwedenlöcher.

Leupoldishain ist ein kleiner Ort in der Sächsischen Schweiz, einer Region im Osten Deutschlands, die für ihre malerischen Landschaften und ihre reiche Kultur bekannt ist. Der Ort liegt im Herzen des Nationalparks Sächsische Schweiz und ist umgeben von atemberaubenden Felsformationen, tiefen Schluchten und idyllischen Wäldern.

Leupoldishain hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Der Ort wurde erstmals im Jahr 1219 urkundlich erwähnt und hat seitdem eine bewegte Geschichte erlebt. Im Laufe der Jahrhunderte war Leupoldishain Schauplatz von Kriegen, Naturkatastrophen und wirtschaftlichen Veränderungen.

Heute ist Leupoldishain jedoch vor allem als beliebtes Touristenziel bekannt. Der Ort bietet Besuchern eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, darunter Wandern, Klettern, Radfahren und Reiten. Die Umgebung des Ortes ist voller atemberaubender Naturwunder, darunter die berühmten Felsformationen der Sächsischen Schweiz, wie die Bastei und die Festung Königstein.

Beliebte Ziele sind das Sandsteinlabyrinth, welches zwischen Leupoldishain und Langenhennersdorf liegt, das Stelzchen, ein Aussichtspunkt mit wunderschönem Blick auf die Festung Königstein, und die Naturbühne. Diese wurde 1959 von den Einwohnern des Ortes erbaut, ihr Spielbetrieb wurde jedoch 1963 aufgrund des beginnenden Bergbaus der Wismut eingestellt.

Besonders für die Freunde der Natur bietet Leupoldishain viele Möglichkeiten, die Schönheit der Umgebung zu genießen. Die Gegend ist berühmt für ihre malerischen Wanderwege, die durch die Wälder und entlang der Flüsse führen. Es gibt auch viele Aussichtspunkte, von denen aus man die atemberaubende Aussicht auf die Felsformationen genießen kann.

Leupoldishain ist auch ein beliebter Ort für Kletterer und Bergsteiger. Die Gegend ist Heimat zahlreicher Kletterrouten, die für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet sind. Es gibt auch viele Kletter- und Bergsteiger-Schulen in der Umgebung, die Kurse und Touren anbieten.

Der Ort ist auch ein beliebter Ort für Radfahrer. Es gibt viele Radwege, die durch die malerische Landschaft führen und die Möglichkeit bieten, die Umgebung auf eine andere Art und Weise zu erleben.

Leupoldishain ist auch bekannt für seine Gastronomie. Die Region ist reich an natürlichen Ressourcen, wie Wild, Pilzen und Beeren, die in vielen lokalen Gerichten verwendet werden. Es gibt auch viele Gasthäuser und Restaurants, die regionale Spezialitäten anbieten, darunter Wildgerichte, Pilzsuppen und hausgemachte Säfte und Liköre.

Insgesamt bietet Leupoldishain Besuchern eine Fülle von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, die eine Reise in die Sächsische Schweiz unvergesslich machen. Es ist ein Ort, der sowohl für Naturliebhaber als auch für Kulturinteressierte etwas zu bieten hat und ein idealer Ort für einen erholsamen Urlaub oder einen aktiven Wochenendausflug ist.

Felsenburg Neurathen und Bastei

Die Felsenburg Neurathen gehört zu den größten und beliebtesten Burgruinen des Nationalparks aus dem Mittelalter. Zum ersten Mal fand man sie im Jahr 1289 in den Büchern.

Betritt man die Ruine, fühlt man sich, als wenn man in einer anderen Welt wäre.

Unweit der Felsenburg Neurathen findet man eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten aller deutschen Nationalparks: Die Bastei.

Bei der Bastei handelt es sich um eine Art Aussichtsplattform, von der aus man einen hervorragenden Blick über die gesamte Sächsische Schweiz bekommt.

Ebenfalls sieht man auf Anhieb die Elbe, die rund 194 m unter der Bastei liegt. Ebenfalls führt ein Weg direkt zur Felsenburg. Es ist die Basteibrücke, die knapp 77 m lang ist.

 

Die Festung Königstein

Die Festung Königstein ist eine die riesigsten Bergfestungsanlagen in Europa. Der Königstein liegt mitten auf einem großen Plateau. Die Festung hat Mauern, die bis zu 42 Meter hoch sind und liegt unweit der Elbe.

Die Festung Königstein besitzt zudem einen besonders tiefen Brunnen. Er ist der zweittiefste Brunnen in ganz Europa.

Wer die Festung bereits schon einmal besucht hat, weiß dass es sich allein dafür lohnt, zu kommen, dass man das Gefühl hat, man würde im Mittelalter leben. Man fühlt sich als wäre man mit einer Zeitmaschine gereist und hat das Gefühl einfach besonders alte Gemäuer zu sehen, zu betreten und das Leben darin zu fühlen.

Schnell wird man aber auch aus der Reise in die Vergangenheit wieder zurück geholt, wenn man das öffentliche Leben, die Gastronomie, die Museen und auch das nächste Örtchen sieht.

 

Der Lilienstein

Das beliebteste Symbol dieses Nationalparks und sogar die robusteste Felsformation in diesem Naturschutzgebiet ist der sogenannte Lilienstein. Er besitzt eine Höhe von rund 415 Metern und ist für eine Tageswanderung optimal.

Wer zum Gipfel möchte, hat dafür zwei Möglichkeiten: Den etwas anspruchsvolleren Südaufstieg, der von den meisten nur zum Abstieg benutzt wird, und den für entspanntere Wanderungen geeigneten Nordaufstieg.

Ein besonderer Fokus liegt hier definitiv auf der Elbe, die sich mit knapp 180 Grad wie eine lange Schlange um den Berg windet.

Auch auf dem Lilienstein findet man viele Burgruinen aus dem Mittelalter und sogar ein altes Gasthaus, welches von Frühling bis Herbst geöffnet ist.

 

Das Kirnitzschtal

Der Name des Tals geht auf den Namen des talformenden Flusses „Kirnitzsch“ zurück.

Besucht man das Kirnitzschtal, meint man, man wäre in einem fremden Land angekommen. Das Moos ist knallig grün und das Wasser ist so klar, dass man sich darin spiegelt.

Man kann über die vielen Wälder blicken und sieht eine unberührte und wunderschöne Natur.

Im Kirnitzschtal findet man auch eine besondere historische Talbahn, die von Schandau bis hin zum Wasserfall Lichtenhain fährt. Auch von hier aus hat man einen wunderschönen Blick quer über die Wälder.

 

In der Nähe des Dorfes Weißig befindet sich gegen Abend der Bastei gegenüber der sogenannte Nonnenstein, der sich wie ein vierseitiger, mehrere Etagen hoher Thurm ohne Dach gerade in die Höhe erhebt und sich durch diese sonderbare Gestalt von allen übrigen Felsenhöhen unterscheidet. Er soll seinen Namen davon haben, daß da, wo oben auf seinem Gipfel eine Höhlung, einer Schale oder einer Schüssel ähnlich, anzutreffen ist, vor langen Jahren eine Nonne an einem ästigen angefällten Baume täglich diesen Felsen bestiegen und hier ihr Gebet verrichtet habe. Noch 1691 soll ein alter Mönch ebendahin gewallfahrt sein, und das Volk erzählt sich nun, dieser und die Nonne seien ursprünglich ein Liebespaar gewesen, welches aber durch die Eifersucht des Jünglings getrennt worden sey, worauf Beide in zwei nahegelegene, nur durch die Elbe getrennte Klöster gegangen wären, und jeden Morgen habe nun die Nonne den nach ihr genannten Felsen bestiegen und sehnsüchtig nach einem andern gegenüberliegenden Felsen, den deshalb so genannten Mönchsstein geblickt, weil sie gewiß gewesen, dort ihren früheren Geliebten aus gleicher Ursache zu erblicken. Von beiden Klöstern ist nur noch weniges Gestein übrig, aber noch zu Anfange dieses Jahrhunderts zeigte man die Zelle des Mönchs in den Ruinen.

Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Titel: Der Nonnenstein bei Weißig
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 170-171

In der Sächsischen Schweiz erwarten dich tolle Wanderrouten.

Der Malerweg

Der Malerweg im Elbsandsteingebirge ist eine davon. Es ist die Wanderroute schlechthin. Sie wurde im Jahr 2006 eröffnet und führt über rekonstruierte Wege, die bereits schon vor 200 Jahren von romantischen Malern gewählt wurden, um Feldstudien und sogar Skizzen für ihre wundervollen Werke herzustellen.

Der Malerweg im Elbsandsteingebirge ist rund 112 km lang und zählt zu den wunderschönsten Wanderwegen in Deutschland. Auf seinem Rundweg durchläuft man das gesamte Gebiet des Nationalparks der Sächsischen Schweiz.

Wanderrouten Sächsische Schweiz

Hier das wichtigste zur Route: man startet eine 8 tägige Etappe vom Liebethaler Grund bei Pirna in die Stadt Wehlen und geht dann über die berühmte Bastei durch das Städtchen Rathen über die Schrammsteine bis zur tschechischen Grenze nach Schmilka. Hier überquert der Weg dann die Elbe. Über Königstein kommen wir dann zurück nach Pirna.

Am Ende der einzelnen Tagesetappen gibt es verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit einfach auf einem Campingplatz zu zelten. Bitte halte davon Abstand, draußen auf den Wegen Wildcampen durchzuführen. Es ist nicht erlaubt. Unterwegs gibt es auch keine Hütten oder Biwaks, die man nutzen darf.

Jeder Fernwanderweg bietet dir einen Wanderpass. Diesen erhältst du auch auf dem Malerweg im Elbsandsteingebirge. Du kannst dir hier also jede einzelne Etappe ganz einfach abstempeln lassen.

Der Malerweg muss natürlich nicht an einem Stück gelaufen werden. Viele Wanderer nutzen ganz einfach einzelne Etappen und Tagestouren. Ich kann Euch die zwei schönsten Etappenziele für Romantiker empfehlen:

Einmal ist es das Neurathener Felsentor, welches man nach 17 km erreicht. Es diente damals als Hauptmotiv von Friedrichs „Felsenschlucht“.

Nach 72 km befindet sich die sogenannte Kaiserkrone, welches eine Felsgruppe ist, die man auf Friedrichs „Wanderer über dem Nebelmeer“ sieht. Ich liebe Kunst und mein Herz schlägt dabei definitiv höher!

 

Die Wanderung über drei Ecken

Ein traditioneller Klassiker ist die Wanderung über drei Ecken, die über die Basteibrücke, die Felsenburg Rathen und die bekannten Schwedenlöcher führt.

In der Nähe dieses Kurorts liegt das eigentliche Highlight der Sächsischen Schweiz. Hier findet man in 130 m Höhe über der Elbe das Sinnbild aller Romantiker. Es ist die berühmte Basteibrücke. Von hier aus hast Du einen herrlichen Panoramaausblick über die gesamte Elbe und alle dahinterliegenden Städtchen.

Basteibrücke

Auf der einen Seite siehst du sogar noch die vielen Überreste der Felsenburg Neurathen. Im Sommer kostet die Begehung der Überreste und der Ruine eintritt. In den Wintermonaten ist das Kassenhäuschen nicht besetzt und man kann eine Spende hinterlassen.

Ich möchte euch kurz noch etwas zu meiner ganz persönlichen Route erzählen. Wir gingen nämlich bei unserem Basteibesuch einen anderen Weg, als viele andere. Wir starteten am Besucherparkplatz und wanderten zunächst zu den bekannten Schwedenlöchern. Von da aus begann dann unser Rundgang. Du solltest dir diesen unbedingt auch mal anschauen.

Die Schwedenlöcher sind ein enger Felsgrund, der als Massiv an der Bastei zu finden ist. Sie sind einfach nur atemberaubend und eindrucksvoll. Über verschiedene Stege und Treppen steigt man in den Amselgrund hinab. Ich war die ganze Zeit damit beschäftigt, nach oben zu schauen, da ich mir so mickrig in der Felsenschlucht vorkam.

Als wir unsere Wanderung starteten, war der Tag leider keinesfalls sonnig, sondern es hingen dicke Regenwolken am Himmel. Der Ort wirkte einfach nur mystisch und verzaubert. Man sah das dicke Moos, welches an den Felswänden hinab wuchs und vereinzelt hier und da sogar noch Eiszapfen neben dem Bach. Ich muss sagen, dass ich hin und hergerissen war und mich fühlte, als wenn ich mitten in einem Märchen einen Geheimweg bestreiten würde.

Die Namen dieser Schluchten kommen auch nicht von ungefähr. Das Massiv wurde nämlich nach den Menschen benannt, die sich während dem Dreißigjährigen Krieg hier versteckt haben. Es waren Schweden, die nach dem Krieg umherstreifen und plündern wollten. Sie legten alles in Brand, was sie fanden. Hier in den Wäldern konnte man sich vor ihnen also sehr gut verstecken. So kamen die Schwedenlöcher zu ihrem Namen.

Kommt man dann im Amselgrund an, folgt man dann dem Pfad in Richtung Bastei. Natürlich muss man nun auch wieder alle Stufen hinaufklettern, man wird jedoch am Ende belohnt! Der Blick über die Elbe ist einfach nur atemberaubend! Der Rundweg dauert ungefähr drei Stunden lang.

 

Die Wanderung zur Schrammsteinaussicht

Kommt man mit dem Auto, findet man linkselbisch gelegen zwischen Bad Schandau und Schmilka die Abfahrt nach Ostrau. Diese nimmt man und kann das Auto an der Schrammsteinbaude, wo es ganz nebenbei gesagt noch leckere vegane Spezialitäten gibt oder sogar ein wenig weiter oben auf dem Parkplatz hinstellen.

Von hier aus folgt man dann dem Weg und findet sich ungefähr zwei Minuten später mitten im Wald auf einem der vielen verschiedenen märchenhaften Wege. Vor allen Dingen in der Nebensaison, ist man hier ganz alleine unterwegs und kann staunen, wie die gewaltigen Felsbrocken über einem liegen.

Wir wanderten also den Pfad entlang und landeten ziemlich schnell an der Schrammsteinaussicht. Um dort hoch zu kommen benötigt man jedoch eine Menge Kondition. Es ging nämlich diesmal über keine Stufen, sondern über Leitern zur Aussichtsplattform in 417 Metern Höhe.

Oben angekommen sah man dann einen hervorragenden Ausblick über die verschiedenen Formationen der Felsen von Falkenstein, über Bloßstock und Wildenstein.

Auch der Blick über die Elbe war einfach nur atemberaubend! Die Wolken schoben sich gerade in dem Moment sogar noch etwas zur Seite und haben uns etwas Sonne und blauem Himmel beschert.

Schrammsteine

Wer zur Schrammsteinaussicht möchte, kann auch in die entgegengesetzte Richtung vom Grenzort Schmilka aus wandern. Hier sollte man sich auf jeden Fall unterwegs bei der Bio-Mühle mit etwas Proviant eindecken. Vielleicht sogar mal ein Bierchen aus der Bio-Brauerei gönnen. Es ist einfach nur ein Gaumenschmaus!

Ist man ohne Auto unterwegs und möchte den gesamten Weg nicht einfach zu Fuß zurück laufen, kann man auch ab der Schrammsteinbaude den Bus nehmen und mit der Linie 252 zurück bis nach Bad Schandau fahren. Inklusive Rückweg dauert es ungefähr 3 Stunden.

Diese Wanderung ist besonders anspruchsvoll und viel herausfordernder als der Weg vom Amselgrund bis hin zur Bastei. Ich muss Dir jedoch sagen, dass die Anstrengung sich definitiv lohnt!

 

Der Aufstieg zum Kuhstall

Wer sich noch etwas mehr anstrengen möchte, kann auch die knapp 15 km lange Wanderung über die Himmelsleiter wählen. Hier gibt es einen Aufstieg und Abstieg von rund 500 m.

Man kommt hier am Highlight Häntzschelstiege und der Idagrotte vorbei. Anschließend wandert man über die Affensteinpromenade weiter zum Kuhstall und schließlich dann auch wieder zur Himmelsleiter, wo man nach dem Aufstieg durch eine kleine schmale Schlucht einen hervorragenden Ausblick über das Tal erhält.

Kuhstall

Hier gibt es jedoch einige Regeln und Hinweise zu beachten. Die Natur muss nämlich so gut es geht geschützt werden. Im Naturschutzgebiet herrschen schon immer besondere Regeln. Es gibt hier eine sogenannte Kernzone. Diese Zone darf man nur über die vorgeschriebenen Wanderwege nutzen.

Campen ist hier definitiv verboten! Bitte halte dich unbedingt an die Regeln, um die Natur so gut es geht zu schützen und lange erhalten zu lassen.

Auch gibt es einige wichtige Tipps rund um das barrierefreie wandern und die Wanderung mit Hund. Es gibt einige Wanderwege, die nicht barrierefrei sind und auch nicht mit Haustieren bestritten werden können. Einige Wege die durch das Gebirgsland führen sind durch tiefe Schluchten mit Herausforderungen versehen. Rollstuhlfahrer können auch schlecht Abstiege und Treppen nutzen.

Selbst Hunde könnten diese Wege nicht bestreiten. Demnach gibt es bestimmte Abschnitte der Wege die man rauslassen muss. Meist gibt es aber gute Alternativen, die genauso schön und herausfordernd sind. Der Weg zum Felsentor beispielsweise oder der Weg durch den Uttewalder Grund, sind beide 7 km lang und liegen nahe der Stadt Wehlen. Hier wandert man durch die malerischen Wälder und es gibt sogar Wanderrouten, die speziell nur für Hundebesitzer geschaffen wurden.

Ein Jahrzehnt nach der Sperrung ist es endlich soweit: Die neue Aussichtsplattform am Basteifelsen in der Sächsischen Schweiz ist eröffnet und Besucherinnen und Besucher können wieder den atemberaubenden Blick auf das Elbsandsteingebirge und das Elbtal genießen. Für fast sieben Jahre waren die Bauarbeiten zur Sanierung des Felsens und der Plattform notwendig, um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten.

Die neue Plattform ist ein Meisterwerk der Baukunst. Sie besteht aus rund 40 Kubikmeter Spannbeton und zwölf Tonnen Beton- und Spannstahl wurden verarbeitet. Die Plattform ist 21 Meter lang und bis zu 3,30 Meter breit. Besonders beeindruckend ist die Tatsache, dass die Plattform freischwebend auf dem Felsen angebracht ist, was den Eindruck erweckt, als ob sie schweben würde.

Während der Bauarbeiten waren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Felsen selbst notwendig. Viele Risse und Verwitterungsstellen wurden abgesichert und das Gelände und das Geländer der alten Plattform wurden zurückgebaut. Auch am Fuße des Basteifelsens wurden Bauarbeiten durchgeführt, um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu gewährleisten. Ein Korsett aus Spritzbetonschale in Form von 100 Quadratmetern wurde am unteren Teil der Felswand angebracht, um einzelne Verwitterungsstellen zu sichern.

Bastei-Aussicht: Endlich wieder geöffnet!

 

Die Baukosten für die Felssicherung, Aussichtsplattform und rollstuhlgerechte Zuwege betragen rund drei Millionen Euro. Die Nationalparkverwaltung hat beschlossen, den Besuch für Touristen kostenfrei zu gestalten. Die neue Plattform ist auch für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer zugänglich, was die Besonderheit dieser Plattform noch weiter unterstreicht.

Besonders beachtenswert ist, dass bei der Konstruktion und Gestaltung der Plattform die Umwelt und die Tierwelt berücksichtigt wurden. Es wurde bewusst auf den Einsatz von Glas verzichtet, um Tiere nicht zu blenden und somit in ihrer natürlichen Lebensweise zu stören.

Die Basteiaussicht gehört zu einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in der Region. Jährlich besuchen mehr als eine Million Touristen die Bastei, um den spektakulären Blick auf das Elbsandsteingebirge und das Elbtal zu genießen. Mit der Eröffnung der neuen Aussichtsplattform können die Touristen nun wieder unbeschwert und in voller Sicherheit das einmalige Panorama der Natur bewundern.

Bastei-Aussicht: Endlich wieder geöffnet!

Bastei-Aussicht: Endlich wieder geöffnet! Aufnahme vom 06.02.2023

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, die Basteibrücke zu besuchen, die für ihren atemberaubenden Ausblick und ihre einzigartige Lage inmitten der Sächsischen Schweiz weltbekannt ist? Als begeisterter Wanderer hast du jetzt die Chance, dir diesen Traum zu erfüllen! Die leichte Wanderung zur Bastei bietet dir den schnellsten und einfachsten Zugang zu diesem Naturwunder.

In diesem Artikel möchte ich dich mit auf meine Reise zur Basteibrücke nehmen und dir von meinen Erlebnissen und Eindrücken berichten. Außerdem gebe ich dir alle wichtigen Informationen von der Anfahrt bis zu den besten Aussichtspunkten. Und damit du deinen Ausflug zur Bastei in vollen Zügen genießen kannst, verrate ich dir auch meine Insidertipps.

Bedenke aber, dass die Wanderung zwar grundsätzlich einfach ist, aber dennoch einige Herausforderungen mit sich bringt. Die Aussichtspunkte sind über Stufen und teilweise über Leitern zu erreichen, deshalb solltest du bequeme Wanderschuhe mit fester Sohle tragen.

Worauf wartest du noch? Pack deine Wanderschuhe ein und mach dich bereit für einen unvergesslichen Ausflug zur Basteibrücke!

 

Die Wanderung in aller Kürze

Lieber Wanderer, hast du schon mal von der Basteibrücke gehört? Es handelt sich hierbei um eine leichte Wanderung, die dich zu einem der bekanntesten Naturschönheiten in Deutschland führt. Die Dauer der Wanderung beträgt rund 20 Minuten, aber ich empfehle dir, dir mehr Zeit für die Aussichtspunkte und Fotos zu nehmen. Die Basteibrücke ist ein absoluter Hingucker und bietet dir fantastische Ausblicke auf die Umgebung.

Bitte beachte, dass die Wanderung nicht mit einem Kinderwagen oder einem Rollstuhl zu bewältigen ist. Aber keine Sorge, es lohnt sich auf jeden Fall!

Seit dem 04.02.2023 ist die Basteiaussicht neu eröffnet und bietet dir einen unvergesslichen Blick auf die Landschaft. Verpasse also nicht die Chance, diese wunderbare Wanderung zu unternehmen. Also zieh deine Wanderschuhe an und los geht’s!

 

Weg zur Bastei.

Weg zur Bastei.

 

Anfahrt zur Bastei

Wenn du dich dazu entschließt, die leichte Wanderung zur Bastei zu unternehmen, ist es wichtig, dass du dich gut auf die Anfahrt und das Parken vorbereitest. Damit du die bestmögliche Erfahrung machen kannst, empfehle ich dir, diesen Ausflug an Wochentagen oder außerhalb der Ferienzeiten zu planen und nicht zur Hauptbesuchszeit zwischen 11 Uhr und 15 Uhr anzureisen.

Während dieser Zeiten ist der nächstliegende Parkplatz bei der Bastei in der Regel überfüllt und es kann zu Wartezeiten kommen. In einigen Fällen wird die Anfahrt sogar gesperrt, wenn der Parkplatz voll besetzt ist. In diesem Fall musst du auf einem Ausweichparkplatz parken, der gut 2 Kilometer von der Bastei entfernt liegt. Diese Mehrstrecke kann deine Wanderung zur Bastei verlängern und kann auch zu zusätzlichen Kosten für den Transferbus führen.

Hier findest du alle Informationen zur Anfahrt, zum Parken und zu den Preisen, um dich bestmöglich auf deine Wanderung vorzubereiten. Außerdem gebe ich dir meine Insidertipps für deinen Bastei-Ausflug, um dein Erlebnis noch unvergesslicher zu gestalten.

Also, packe deine Wanderschuhe, denn du bist bereit für die leichte Wanderung zur Bastei und die atemberaubende Aussicht auf die imposante Basteibrücke!

 

Parkplatz an der Bastei.

Parkplatz an der Bastei.

 

Wanderung zur Basteibrücke

Wenn du dich auf den Weg zur Bastei machst, wirst du zunächst am Basteibrücke Parkplatz starten. Hier kannst du dein Auto abstellen und loswandern. Sobald du den Parkplatz verlässt, wirst du dich auf der Straße orientieren müssen, auf der du angekommen bist. Folge einfach dieser Straße in Richtung deiner Anreise. Bitte beachte, dass die Straße für den Autoverkehr gesperrt ist und nur noch für Fußgänger und Radfahrer zugänglich ist.

Ein positiver Aspekt an dieser Straße ist, dass sie breit und asphaltiert ist, was bedeutet, dass du hier bequem wandern kannst, selbst wenn du einen Kinderwagen oder einen Rollstuhl benötigst. Allerdings endet die Straße bereits vor der Brücke und es ist daher leider nicht möglich, mit einem Kinderwagen oder einem Rollstuhl auf die Basteibrücke und die interessanten Aussichtspunkte rundherum zu gelangen.

Es ist wichtig zu beachten, dass obwohl es möglicherweise in einigen Reiseführern als ein barrierefreier Ausflug bezeichnet wird, dies nicht der Fall ist. Stelle daher sicher, dass du gut zu Fuß bist, um die leichte Wanderung zur Bastei zu unternehmen.

 

Die Wehlsteinaussicht

Auf dem Weg zur Basteibrücke bietet sich ein kurzer Abstecher zu einem besonderen Aussichtspunkt an. Wenn du dich nach links wendest, erreichst du nach etwa 15 Minuten Gehzeit einen weniger bekannten Aussichtspunkt – die Wehlsteinaussicht. Dieser Aussichtspunkt wird von den meisten Touristen übersehen, da der Zugang durch den Wald führt. Aber gerade das macht ihn zu einem besonderen Ort, wenn man eine ruhige Aussicht sucht.

Nach ein paar Schritten durch den Wald erreicht man die Wehlsteinaussicht, von wo aus man einen atemberaubenden Blick über den Wehlgrund hat, in dem mehrere Felsspitzen aus dem Wald ragen. Du kannst die „Kleine Gans“ und die „Große Gans“ sehen.

Aber bleib nicht zu lange, denn es wartet noch viel mehr auf dich! Geh zurück auf den Weg und folge ihm weiter. Du kommst an der Basteibrücke vorbei und erreichst das Bastei Hotel und das Schweizer Haus. Das Schweizer Haus ist ein Informationszentrum des Nationalparks Sächsische Schweiz. Hier kannst du mehr über die Region erfahren und dich für weitere Abenteuer in der Sächsischen Schweiz inspirieren lassen.

 

Wehlsteinaussicht.

Wehlsteinaussicht.

 

Ferdinandstein

Du hast es fast geschafft! Eine der schönsten Wanderungen in der Sächsischen Schweiz liegt vor dir. Du kannst es kaum erwarten, das unvergessliche Panorama auf der Basteibrücke zu erleben. Der Weg zum Ferdinandstein mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, aber er lohnt sich!

Folge dem Weg nach links, der dich auf eine Reise durch die Natur führt. Anfangs ist der Weg noch breit, aber je näher du dem Ferdinandstein kommst, desto steiler und schmaler wird er. Aber keine Angst, Stufen führen hinauf zur Aussichtskanzel. Der Ferdinandstein bietet einen der schönsten Ausblicke auf die Basteibrücke. Viele bekannte Postkartenmotive wurden hier schon fotografiert.

Auf der kleinen Aussichtsplattform kannst du den atemberaubenden Blick auf die Basteibrücke genießen. Aber bitte nimm Rücksicht auf die anderen Wanderer, damit jeder einmal in den Genuss der Aussicht kommt. Also beeil dich, mach schnell ein Foto und mach dich dann wieder auf den Rückweg zur Basteibrücke.

Diese Wanderung ist ein unvergessliches Erlebnis und ein absolutes Muss für jeden, der die Natur und die Schönheit der Sächsischen Schweiz erleben möchte. Also worauf wartest du noch? Auf zum Ferdinandstein!

 

Erlebe die Schönheit der Basteibrücke!

Mach dich bereit für ein einzigartiges Erlebnis bei einem Spaziergang über die Basteibrücke. Die Basteibrücke ist ein Meisterwerk der Baukunst, das seinesgleichen sucht. Die 76,5 Meter lange Brücke, die sich majestätisch von Fels zu Fels spannt, ist einfach atemberaubend. Man sollte der Basteibrücke unbedingt bis zum Ende folgen, denn unterwegs warten weitere Aussichtspunkte, die einen verzaubern.

 

Kanapee-Aussicht – Romantik pur!

Einer dieser Aussichtspunkte ist die Kanapee Aussicht, die sich rechts neben der Basteibrücke befindet. Von hier aus hat man einen ganz anderen Blick auf die Landschaft. Man blickt hinunter auf die Elbe und die berühmten Sandsteinfelsen der Umgebung. Auf der anderen Elbseite sieht man die ausgedehnten Tafelberge der Sächsischen Schweiz. Besonders romantisch ist es hier am Abend, wenn man den Sonnenuntergang beobachten und genießen kann.

Zögere also nicht und erlebe die Schönheit der Basteibrücke hautnah. Ein Besuch lohnt sich!

 

Wie komme ich zur Bastei-Brücke? Anfahrt. Kanapee-Aussicht.

Kanapee-Aussicht

 

Von der Basteibrücke zur Tiedgeaussicht wandern

Bist du bereit für eine spannende Wanderung über die Basteibrücke zur Tiedgeaussicht? Diese Tour bietet dir nicht nur einen atemberaubenden Blick auf die Elbe, sondern auch die Möglichkeit, die Geschichte und Kultur der Region zu erkunden.

Los geht’s! Wir starten unsere Wanderung an der Basteibrücke und biegen rechts ab zur Tiedgeaussicht. Dieser Felsen ist nach dem Dichter Christoph August Tiedge benannt und trägt zu seinen Ehren eine eingemeißelte Inschrift. Die Tiedgeaussicht ist die bekannteste Stelle am Fuße des steil abfallenden Felsens und bietet einen herrlichen Blick über das Elbtal.

Von der Aussichtsbank kann man elbabwärts bis nach Wehlen schauen und bei wenig Andrang eine längere Rast einlegen. Aber Vorsicht: Die meisten Touristen besuchen die Tiedgeaussicht nicht. Bitte bleib immer innerhalb der Absperrungen und beachte die Sicherheitshinweise.

Solltest du hinter der Absperrung Wanderwege entdecken, so sind diese nicht für den allgemeinen Wandertourismus gedacht, sondern nur für erfahrene Wanderer.

Also, worauf wartest du noch? Lass uns diese wunderbare Wanderung genießen und die Schönheit der Natur in vollen Zügen erleben!

 

Inschrift am Tiedgestein.

Inschrift am Tiedgestein.

 

Auf zum Rückweg – oder doch nicht?

Liebe Wanderinnen und Wanderer, bevor du dich auf den Rückweg machst, hast du die Wahl: Willst du eine Rundwanderung machen oder den gleichen Weg zurück zur Basteibrücke nehmen? Deine Entscheidung hängt davon ab, wie anstrengend du die Wanderung finden möchtest.

Wenn du eine leichte Wanderung bevorzugst, kehrst du nach dem letzten Aussichtspunkt an der Basteibrücke um. Hinter der Tiedgeaussicht beginnt der Abstieg, der mit mehreren hundert Stufen für manche Wanderer eine Herausforderung darstellt. Der Abstieg zum Amselsee und zum Amselfall ist zwar möglich, aber mit einigen Anstrengungen verbunden. Zuerst muss man absteigen und hinter dem See wieder aufsteigen. Wer sich für die Rundwanderung entscheidet, kann über die bekannten Schwedenlöcher wieder zur Basteibrücke aufsteigen. Dies ist jedoch eine längere Wanderung und nicht für jeden geeignet. Die meisten Besucher beenden ihre leichte Basteiwanderung bereits am Tiedgenstein vor dem Abstieg.

Auch wer sich gegen die Rundwanderung entscheidet, wird auf dem Rückweg über die Basteibrücke neue Eindrücke sammeln und das Bauwerk mit anderen Augen sehen. Ich habe es jedenfalls so erlebt und bin mir sicher, dass es dir auch so gehen wird.

 

Atemberaubende Aussichten von der Basteibrücke

Wer kann schon dem Reiz eines Spaziergangs auf einer der berühmtesten Brücken Deutschlands widerstehen? Auf der Basteibrücke kann man nicht nur die imposanten Sandsteinfelsen bewundern, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf das Elbtal genießen. Aber das ist noch nicht alles. Du hast die Möglichkeit, weitere Aussichtspunkte zu besuchen und die historische Felsenburg Neurathen kennenzulernen.

Diese ehemalige Burg war einst riesig und umfasst auch den Tiedgenstein. Hier kannst du über schwindelerregende Brücken von Felsturm zu Felsturm wandern. Dafür musst du allerdings Eintritt bezahlen. Aber ein Besuch lohnt sich, denn du wirst unvergessliche Eindrücke und eindrucksvolle Landschaftserlebnisse haben.

Wenn du noch nicht überzeugt bist, dann schau dir meine Beiträge an und finde heraus, was du verpasst hast. Klicke hier und entdecke die Welt der Felsenburg Neurathen.

 

 

Schild: Kernzone.

Schild: Kernzone.

 

Die passende Wanderkarte für deine Bastei Anfahrt

Die KOMPASS Wanderkarte 810 Sächsische Schweiz, Westliche Oberlausitz ist eine hervorragende Wahl für alle, die eine ausführliche und detaillierte Wanderkarte für die Sächsische Schweiz und die westliche Oberlausitz suchen. Die Karte ist im Maßstab 1:50.000, was bedeutet, dass du alle wichtigen Einzelheiten, wie Straßen, Pfade, Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten, in einem großen Detailgrad sehen kannst.

Darüber hinaus enthält die Karte auch einen Aktiv Guide, der dich auf deiner Reise durch die Sächsische Schweiz unterstützen wird. Hier findest du nicht nur Informationen über die Landschaft und die Geschichte der Region, sondern auch praktische Tipps für deine Wanderung.

Insgesamt ist die KOMPASS Wanderkarte 810 Sächsische Schweiz, Westliche Oberlausitz eine ausgezeichnete Empfehlung für alle, die eine Wanderkarte für diese Region suchen. Sie bietet eine umfassende Übersicht über die Landschaft, verbunden mit nützlichen Informationen und Tipps. So wird deine Wanderung in der Sächsischen Schweiz und der westlichen Oberlausitz zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Deine passende Wanderkarte für die Bastei zu Fuß

Ich empfehle die Bastei 1:10000 Wanderkarte für alle Wanderer, die die Sächsische Schweiz erkunden möchten. Die Karte ist sehr detailreich und zeigt auf einen Blick die Umgebung von Rathen, Stadt Wehlen und Uttewalde. Mit einer Skalierung von 1:10000 bekommst du einen guten Überblick über das Gelände und die Topografie, so dass du dich gut orientieren kannst. Die inkludierten Detailkarten erleichtern es dir, die verschiedenen Wanderwege zu planen und zu erkunden. Mit der Bastei Wanderkarte hast du einen zuverlässigen Begleiter für deine Entdeckungsreise in der Sächsischen Schweiz.

Die Basteibrücke ist ein beliebtes Ausflugsziel und kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Aus allen Richtungen kann man mit dem Auto, dem Bus oder der Bahn anreisen. Am einfachsten und am häufigsten genutzt wird jedoch die Anreise aus dem Norden, vor allem aus dem Raum Dresden. Viele Besucher beginnen hier ihre Reise oder reisen mit Bahn oder Auto an. Die Anreise über die Bastei von Norden in Richtung Elbe ist die häufigste Route.

Es gibt aber auch eine Anreisemöglichkeit von Süden, die allerdings über die Elbe führen muss. Auf dieser Seite möchte ich dir die besten Tipps und Tricks für deine Anreise zur Bastei geben. Dazu gehören Informationen, wie du den offiziellen Parkplatz findest, wie du den geheimen Parkplatz entdeckst und wie weit du mit dem Bus bis zur Basteibrücke fahren kannst. Mit diesen Informationen kannst du deinen Ausflug zur Basteibrücke ganz einfach planen und genießen.

 

Wie komme ich zur Bastei-Brücke? Anfahrt.

Wie komme ich zur Bastei-Brücke? Anfahrt.

 

Anreise mit dem Auto

Bastei Anfahrt mit dem Auto: Du möchtest die atemberaubende Basteibrücke besuchen und hast dich dazu entschlossen, mit dem Auto anzureisen. Kein Problem, ich zeige dir, wie du sicher und bequem an dein Ziel gelangst.

Zunächst führt dich deine Reise nach Dresden. Von hier aus hast du die Möglichkeit, auf der Autobahn A17 Richtung Südosten zu fahren. Folge einfach den Schildern und nimm die Autobahnausfahrt nach Pirna. Von hier aus folgst du der Landstraße 172 nach Lohmen und biegst vor Hohnstein rechts in die Basteistraße ab. So gelangst du zum Basteibrücke Parkplatz.

Eine wichtige Information: Du kannst mit dem Auto ziemlich weit an die Basteibrücke fahren. Allerdings ist der Parkplatz, den du erreichen wirst, zu klein, um all die Besucher aufzunehmen, die die Basteibrücke besuchen möchten. Daher kann es im Sommer, während der Hauptbesuchszeit, zur Sperrung des Parkplatzes kommen, sobald er voll ist. In diesem Fall wird das hintere Ende der Basteistraße gesperrt und Autos dürfen nur bis zum Ausweichparkplatz fahren, der sich gut 2 Kilometer vorher befindet.

Ich hoffe, dass dir diese Informationen weiterhelfen und du eine angenehme Bastei Anfahrt mit dem Auto hast! Viel Spaß bei deinem Besuch an der Basteibrücke!

 

Mit dem Pendelbus zur Bastei

Als Basteibesucher hast du nun die Möglichkeit, eine längere Wanderung zu unternehmen oder den praktischen Pendelbus zu nutzen. Der Pendelbus verkehrt ab dem Ausweichparkplatz und bietet eine bequeme Möglichkeit, zum eigentlichen Parkplatz Basteibrücke zu gelangen. Bitte beachten Sie, dass die Fahrt mit dem Bus zusätzlich zu den Parkgebühren zu bezahlen ist.

Der Basteibus fährt in den Sommermonaten von Anfang April bis Ende Oktober täglich ab 10.30 Uhr. An Wochenenden und Feiertagen kann man bereits ab 10.00 Uhr einsteigen. In der Regel fährt der Bus alle 30 Minuten, bei großem Andrang kann es aber auch zu dichteren Fahrzeiten kommen. Alle Informationen zu Preisen und Fahrplänen findest du online.

Also, lieber Leser, entscheide mit Bedacht, ob du die längere Wanderung auf dich nimmst oder den bequemen Shuttle-Bus. Überlege dir gut, wie viel du bereit bist zu investieren, damit dein Ausflug auf die Bastei zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

 

Wie komme ich zur Bastei-Brücke? Anfahrt.

 

Auf die Bastei mit dem Bus

Lieber Leser, hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie du bequem und umweltfreundlich zur Basteibrücke kommst? Hier ist eine tolle Lösung: Nimm den Bus! Wenn du in der Sächsischen Schweiz Urlaub machst, hast du die Möglichkeit, die Gästekarte zu bekommen. Mit dieser Karte kannst du alle Regionalbusse kostenlos nutzen, auch die Buslinien zur Bastei.

  • Die Buslinie 237 verkehrt nördlich der Bastei zwischen Sebnitz und Pirna und hält in Hohnstein, Rathewalde und an der Bastei.
  • Der Bus 254 verkehrt westlich um die Bastei zwischen Bad Schandau und Pirna und hält ebenfalls in Hohnstein und auf der Bastei.

Über den Link zu den Shuttlebussen erhältst du Zugang zu den aktuellen Fahrplänen der verschiedenen Buslinien zur Bastei. Mit diesen Bussen kommst du ganz nah an die Basteibrücke heran und kannst von dort aus bequem zu Fuß über die imposante Basteibrücke gehen.

Nutze also die Gelegenheit, mit dem Bus umweltfreundlich und stressfrei zur Bastei zu gelangen!

 

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Basteibrücke

Liebe Wanderinnen und Wanderer,

du möchtest mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Bastei fahren und suchst eine bequeme Anreise? Kein Problem! Wenn du südlich der Elbe wohnst, gestaltet sich die Anreise etwas schwieriger. Leider gibt es an der Bastei keine Brücke über die Elbe. Die nächste Brücke befindet sich in Bad Schandau. Aber keine Angst, die Anreise ist kein Problem. Du fährst mit Bus oder Bahn nach Rathen und setzt dort mit der Fähre über. Diese bringt dich mit deiner Gästekarte kostenlos über die Elbe. Auf der anderen Elbseite beginnt deine Bastelwanderung.

Auch wenn du mit dem Zug oder der S-Bahn anreisen möchtest, kannst du die Elbfähre nutzen. Die S1 bringt dich von Dresden nach Rathen. Dort steigst du nach 50 Minuten Fahrzeit aus und kannst deine Bastelwanderung starten. Alternativ kannst du auch in Dresden Neustadt oder Dresden Mitte in die S1 umsteigen.

Jetzt kann dein Abenteuer beginnen! Die Wanderung zur Bastei ist beschrieben und du kannst dich auf ein unvergessliches Erlebnis freuen. Viel Spaß!

 

Wie komme ich zur Bastei-Brücke? <a href=

 

Die passende Wanderkarte für deine Bastei Anfahrt

Die KOMPASS Wanderkarte 810 Sächsische Schweiz, Westliche Oberlausitz ist eine hervorragende Wahl für alle, die eine ausführliche und detaillierte Wanderkarte für die Sächsische Schweiz und die westliche Oberlausitz suchen. Die Karte ist im Maßstab 1:50.000, was bedeutet, dass du alle wichtigen Einzelheiten, wie Straßen, Pfade, Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten, in einem großen Detailgrad sehen kannst.

Darüber hinaus enthält die Karte auch einen Aktiv Guide, der dich auf deiner Reise durch die Sächsische Schweiz unterstützen wird. Hier findest du nicht nur Informationen über die Landschaft und die Geschichte der Region, sondern auch praktische Tipps für deine Wanderung.

Insgesamt ist die KOMPASS Wanderkarte 810 Sächsische Schweiz, Westliche Oberlausitz eine ausgezeichnete Empfehlung für alle, die eine Wanderkarte für diese Region suchen. Sie bietet eine umfassende Übersicht über die Landschaft, verbunden mit nützlichen Informationen und Tipps. So wird deine Wanderung in der Sächsischen Schweiz und der westlichen Oberlausitz zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

 

Deine passende Wanderkarte für die Bastei zu Fuß

Ich empfehle die Bastei 1:10000 Wanderkarte für alle Wanderer, die die Sächsische Schweiz erkunden möchten. Die Karte ist sehr detailreich und zeigt auf einen Blick die Umgebung von Rathen, Stadt Wehlen und Uttewalde. Mit einer Skalierung von 1:10000 bekommst du einen guten Überblick über das Gelände und die Topografie, so dass du dich gut orientieren kannst. Die inkludierten Detailkarten erleichtern es dir, die verschiedenen Wanderwege zu planen und zu erkunden. Mit der Bastei Wanderkarte hast du einen zuverlässigen Begleiter für deine Entdeckungsreise in der Sächsischen Schweiz.

Erlebe das Abenteuer einer echten Burgbesichtigung! Die Felsenburg Neurathen auf der Bastei bietet ein einzigartiges Erlebnis, das du nicht verpassen solltest. Wandere durch die beeindruckenden Felsen und erkunde die historischen Überreste der Burg. Spüre die gigantischen Eindrücke, wenn du den steilen Felsen ganz nahe kommst. Lass dich von der Geschichte und Schönheit dieses Ortes verzaubern und besuche jetzt die Felsenburg Neurathen!

 

Lage und Zugang

Die Felsenburg Neurathen befindet sich auf einem langen Sandsteinriff auf der Bastei in der Sächsischen Schweiz. Um dorthin zu gelangen, musst du nur über die Basteibrücke gehen. Hier hast du einen einzigartigen Blick auf die Felsenburg und die umliegende Landschaft.

 

Auf der Felsenburg Neurathen wandern – mit den Brücken und Stegen.

 

Ehemalige Burg und heutiges Freilichtmuseum

Die Felsenburg Neurathen war einst eine mittelalterliche Burg, die im 13. Jahrhundert angelegt wurde. Die Menschen haben damals unter einfachen Mitteln mit Hammer und Meisel die Fundamente in den Sandsteinfelsen geschlagen und darüber eine Burg in Holzbauweise errichtet. Heute sind die Reste dieser Burg in Form eines Freilichtmuseums zugänglich. Hier kannst du auf einem Rundgang durch die ehemalige Burganlage sehen, wo früher die Burg gestanden hat.

 

Eintrittspreise für die Felsenburg

In diesem Abschnitt werden wir besprechen, was es kostet, die Felsenburg Neurathen zu besuchen. Es ist wichtig zu wissen, dass es im Vergleich zur Basteibrücke einen Eintrittspreis gibt. Hier sind die Eintrittspreise für 2022 (bitte beachte, dass es sich hierbei um unverbindliche Preise handelt):

  • Erwachsene: 2,5 Euro
  • Kinder (4-14 Jahre): 1,0 Euro
  • Familienkarte (2 Erwachsene + max. 4 Kinder): 6,0 Euro
  • Gruppen ab 20 Personen, je Person: 2,0 Euro
  • Erwachsene mit Gästekarte: 2,0 Euro
  • Kinder mit Gästekarte: 0,5 Euro

 

Willkommen bei deiner Tour durch die Felsenburg Neurathen!

Auf dem Rundgang werden 24 Tafeln zur Verfügung stehen, die dich mit wichtigen Informationen und Erläuterungen versorgen.

Deine Reise beginnt bereits an der Basteibrücke vor der Kernburg. Wenn du von der Bastei hinabsteigst, kommst du links an der Vogeldelle vorbei, wo du Spuren von ehemaligen Absperrungen an den Felswänden sehen kannst, in Form von Balkenfalzen. Diese dienten als Widerlager für Balken. Einst endete hier eine Steiganlage mit 487 Stufen, die 1814 von Förster Auerswald errichtet wurde, um Besuchern den Auf- und Abstieg von und nach Rathen zu erleichtern.

Wenn du links abbiegst, kommst du zum Ferdinandstein, an dem sich ein kurzer Felsgrat, die „Schanze“, erhebt. Der Name deutet darauf hin, dass es sich um eine Felsbefestigung handelte, die wahrscheinlich zur Sicherung der bereits im Mittelalter vorhandenen Brückenanlage diente. Die Brücke bestand aus Baumstämmen und führte tiefer als die jetzige Brücke vom Jahrhundertturm über den großen Felspfeiler in der Mitte der Schlucht zur Großen Steinschleuder. Der mächtige Felsstock, auch „Alte Schanze“ genannt, war im Mittelalter Teil der Wehranlage Neurathen.

Auf dem Gipfel kannst du noch immer Balkenfalze für die Aufstellung einer Wurfmaschine (Steinschleuder) sehen. Mit der Schleuder wurden große, über 50 kg schwere Steinkugeln zur Abwehr von Angreifern geschossen. Geborgene Kugeln haben einen Durchmesser von 37 bis 45 cm.

 

Mit der Schleuder wurden große, über 50 kg schwere Steinkugeln zur Abwehr von Angreifern geschossen.

Mit der Schleuder wurden große, über 50 kg schwere Steinkugeln zur Abwehr von Angreifern geschossen.

 

Das Neurathener Felsentor, auch als Kleine Steinschleuder bezeichnet, ist ein imposantes Bauwerk am östlichen Ende der berühmten Basteibrücke. Es dient als oberer Zugang zu den Wohnräumen in der Felsenburg Neurathen und ist ein wichtiger Teil der Burgarchitektur.

Die Sandsteinwände an der Stirnfront des Tors tragen Spuren früherer Behausungen und bieten ein faszinierendes Schauspiel für Besucher. Große Falze und Vertiefungen zeugen von der ursprünglichen Funktion des Tors als Eingang zur Burg. Im Tordurchgang befinden sich auf der linken Seite die sichtbaren Schleifrillen, die von den Seilen der einstigen Zugbrücke stammen. Hier begann auch der Wehr- oder Umgang, der in der Burgenzeit angelegt und genutzt wurde, um die Burgbewohner vor Angreifern zu schützen. Spuren und Falze an der Außenwand der Mardertelle geben einen Eindruck von der einstigen Wehrgangführung, die um den Felspfeiler herum verlief.

Die heutige Basteibrücke, die aus Stein erbaut wurde, dient als Verbindung zwischen dem östlichen und westlichen Teil der Burg. Sie wurde zwischen 1850 und 1851 errichtet und ersetzte die vorher bestehenden, hölzernen Brückenbauten. Die Basteibrücke ist ein bekanntes Touristenziel und lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die sich von ihrer Schönheit und Solidität beeindrucken lassen.

Insgesamt bietet das Neurathener Felsentor eine einzigartige Gelegenheit, einen Teil der Geschichte der Burgenzeit hautnah zu erleben und ein Stück europäischer Kultur zu entdecken.

 

Relikte aus der Vergangenheit

Auf deinem Rundgang durch das Freilichtmuseum kannst du Relikte aus der Vergangenheit bestaunen. Dazu gehören die Zisterne, eine Steinschleuder und ein Modell der Burg. Diese Gegenstände geben dir einen Eindruck davon, wie imposant die Felsenburg auf der Bastei früher gewesen sein muss.

 

Geborgene Kugeln haben einen Durchmesser von 37 bis 45 cm.

Geborgene Kugeln haben einen Durchmesser von 37 bis 45 cm.

 

Maßstabsgetreues Modell

Ein besonderes Highlight im Freilichtmuseum ist das maßstabsgetreue Modell der Felsenburg Neurathen. Es wurde von den Einheimischen Thomas und Martin Wittig aus Pirna von 1998 bis 2002 in mühevoller Kleinarbeit erbaut. Du kannst es auf dem Burgareal bewundern.

 

Die Felsenburg Neurathen Rekonstruktion – zu sehen auf der Bastei im Freilichtmuseum

 

Steinschleuder – Waffe aus vergangenen Zeiten

Ein weiteres interessantes Ausstellungsstück ist die große Steinschleuder. Mit solchen Bauten wurden früher über 50 kg schwere Steinkugeln auf die Angreifer der Burg geworfen. Ein faszinierendes Stück Geschichte, das du auf der Felsenburg Neurathen hautnah erleben kannst.

 

Überblick über das Areal

Kaum bist du durch das Kassenhäuschen gegangen, hast du bereits einen Überblick über das Areal. Die vielen Aussichtspunkte und Panoramen haben es mir angetan.

 

Felsenburg Neurathen wandern

Der Wanderweg führt dich weiter in die Felsenburg Neurathen. Mit stählernen, schmalen Brücken ermöglicht er eine atemberaubende Wanderung von Felsen zu Felsen. Wenn du keine Höhenangst hast, wirst du hier ein besonderes Abenteuer erleben, indem du über die schmalen Brücken treppauf treppab von Felsnadel zu Felsnadel wandern kannst. Die Blicke, die du hier genießen kannst, sind unvergesslich. Von diesem Aussichtspunkt aus reicht dein Blick in die Martertelle, den Wehlgrund, die Gansfelsen, den Bienenkorb, die markante Lokomotive und viele weitere bekannte Steinformationen. Ein Schild erklärt dir alle Motive.

 

 

Informationen über die Geschichte der Felsenburg Neurathen

Diese Burg ist eine der größten und ältesten mittelalterlichen Burgen in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Die Ausdehnung der Burg beträgt ungefähr 700 Meter und ihre Breite beträgt etwa 100 Meter. Leider gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen über die Gründung der Burg, aber es wird vermutet, dass sie im 13. Jahrhundert entstanden ist.

Im 13. Jahrhundert wurden die beiden Burgen Alt- und Neurathen erstmals erwähnt. Es ist jedoch nicht ganz klar, auf welche der beiden Burgen sich diese Angaben beziehen. Es wird angenommen, dass es sich auf die tiefer gelegene Burg Altrathen handelt, die auf einem Talsporn über dem Grünbach liegt. In einer Urkunde aus dem Jahr 1361 wurde erstmals erwähnt, dass es zwei Burgen bei Rathen gab. Die Burgen gehörten zu dieser Zeit den böhmischen Herren von Michelsberg.

In den kommenden Jahrhunderten wechselte die Besitzership der Burgen mehrmals. Ab 1406 gehörte sie Hinko Berka von der Duba auf Hohnstein, aber nur vier Jahre später fiel sie bei der Erbteilung seines Gesamtbesitzes an seinen Sohn Benesch. Friedrich von der Oelsnitz wurde 1428 Besitzer von Rathen, aber er geriet in Streit mit den Berka von der Duba, weil er kein böhmischer Untertan war und die Lehnshoheit der Wettiner anerkannte. Dies führte zu Fehden, bei denen die Burg immer wieder erobert und verloren ging.

Mit Hans von der Oelsnitz, dem Besitzer der Burg ab 1466, zog das Raubrittertum auf dem Herrensitz ein. Um den Landfrieden zu sichern, mussten Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen 1467 gegen Hans vorgehen. Sie belagerten die Burg ein Jahr lang, aber Hans konnte fliehen. 1469 wurde die Burg schließlich in Brand geschossen.

Die touristische Erschließung der Sächsischen Schweiz Ende des 18. Jahrhunderts machte die Bastei zu einem bekannten und beliebten Ausflugsziel. Historische Funde im Basteigebiet führten dazu, dass das Interesse an der Felsenburg neu aufflammte.

 

Felsenbühne Rathen

Die Bastei ist auch für die bekannte Felsenbühne bekannt, die jedes Jahr viele Besucher anzieht. Von der Felsenburg hast du den Blick auf die Felsenbühne von oben.

 

Zeit zum Entdecken

Nimm dir ein wenig Zeit für deinen Besuch auf der Bastei, um alles in Ruhe zu erkunden. Ich war überrascht, wie viel die Burgruine zu bieten hat. Egal, ob dich die Relikte der Burg, die Aussichtspunkte oder die imposanten schmalen Brücken von Fels zu Fels interessieren – du wirst hier auf jeden Fall deine Freude haben.

 

Wandern zur Felsenburg Neurathen

Möchtest du das einzigartige Erlebnis auf der Felsenburg Neurathen selbst erleben? Dann musst du wandern! Der Zugang zur Burgruine, die heute als Freilichtmuseum genutzt wird, befindet sich fast am Ende der Basteibrücke. Um in den Genuss dieses Abenteuers zu kommen, musst du wandern. Falls du nicht wandern möchtest, kannst du die Burg leider nicht besuchen. Aber keine Sorge, ich habe in einem eigenen Beitrag eine leichte Wanderung auf die Basteibrücke beschrieben. So kannst du auf die Basteibrücke wandern und die Felsenburg Neurathen besuchen.

 

Die Felsenburg Neurathen ist ganzjährig geöffnet.

Die Felsenburg Neurathen ist ganzjährig geöffnet.

 

Ein Besuch der Felsenburg Neurathen

Zugang zur Felsenburg Neurathen

Die Felsenburg Neurathen ist nur über die Basteibrücke zugänglich. Der ehemalige direkte Zugang von Rathen ist nicht mehr vorhanden. Besucher müssen den Aufstieg über 487 Stufen in Angriff nehmen, die vom Förster Auerswald im Jahr 1814 angelegt wurden. Der schnellste Zugang zur Felsenburg ist vom Bastei Parkplatz aus, da man den Aufstieg über die Stufen vermeidet.

 

Eintrittspreise für die Felsenburg Neurathen

Ein Besuch der Felsenburg Neurathen ist nur gegen Eintritt möglich. Die Eintrittspreise sind jedoch moderat und beinhalten Erwachsene (2,5 Euro), Kinder (4-14 Jahre) (1,0 Euro), Familienkarten (2 Erwachsene + max. 4 Kinder) (6,0 Euro), Gruppen ab 20 Personen (2,0 Euro je Person) sowie Erwachsene und Kinder mit Gästekarte (2,0 bzw. 0,5 Euro).

 

Lohnt sich der Besuch der Felsenburg Neurathen?

Ob sich ein Besuch der Felsenburg Neurathen lohnt, hängt von persönlichen Vorlieben und Interessen ab. Wir finden jedoch, dass ein Rundgang durch die ehemalige Burganlage sehr lohnenswert ist. Insbesondere die Brücken und Stege zwischen den Felsen vermitteln gigantische Eindrücke, da man den steilen Felsen ganz nahe kommt.

 

Aussichtsturm auf der Felsenburg Neurathen

Leider verfügt die Felsenburg Neurathen nicht über einen Aussichtsturm, wie man es von einer Burg erwarten würde.

Besuch die Bastei mit perfekten Öffnungszeiten

Die Bastei in Sachsen ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, das jährlich tausende Besucher anzieht. Es ist jedoch wichtig, die richtigen Öffnungszeiten für deinen Besuch zu kennen, um dein Erlebnis vollständig auszukosten. In diesem Artikel zeigen wir dir die wichtigsten Öffnungszeiten, damit du die Bastei zur besten Zeit besuchen kannst.

 

Rund um die Uhr zugänglich

Grundsätzlich ist die Bastei immer geöffnet und du kannst das ganze Jahr über die Basteibrücke gehen. Die Aussichtspunkte und der Besuch der Schwedenlöcher und des Amselsees sind rund um die Uhr zugänglich. Lediglich bei einer Bootsfahrt am Amselsee gibt es zeitliche Einschränkungen in den Sommermonaten.

 

Felsenburg Neurathen Öffnungszeiten

Wenn du die Felsenburg Neurathen besuchen möchtest, musst du die speziellen Öffnungszeiten beachten. Von April bis Oktober ist eine Kasse zu den Zeiten von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Außerhalb dieser Zeiten kannst du jedoch auch gegen Geldeinwurf in eine Box Zugang erhalten. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, denn die Felsenburg Neurathen bietet einmalige Bilder und Eindrücke.

 

Bastei Öffnungszeiten.

Bastei Öffnungszeiten.

 

Beste Zeit für einen Besuch

Obwohl die Bastei rund um die Uhr geöffnet ist, gibt es bestimmte Zeiten, die sich besser für einen Besuch eignen. In den Sommermonaten sind die Bastei und die Basteibrücke besonders belebt, besonders zwischen 11 Uhr und 16 Uhr. Wenn du die Bastei in Ruhe erleben möchtest, empfehlen wir dir daher einen Besuch außerhalb dieser Zeiten. Hier hast du nicht nur eine bessere Chance auf einen Parkplatz, sondern kannst auch bessere Erinnerungsfotos machen.

 

Bastei im Winter

Auch im Winter ist ein Besuch auf der Bastei möglich und bietet ein einzigartiges Erlebnis. In der kalten Jahreszeit ist es hier deutlich ruhiger und die Stimmung besonders magisch, wenn nach einem Schneefall die Sonne auf das Elbsandsteingebirge scheint. Hier sollte man jedoch beachten, dass die Basteibrücke rutschig sein kann.

 

 

Titelbild: Bastei, Sächsische Schweiz im Winter Von Sliver