Schlagwortarchiv für: Sagen
Der Drache im königlichen Schlosse zu Dresden
Am ersten Weihnachtsfeiertage 1643 war die Abendtafel erst um 11 Uhr zu Ende gegangen, und weil man das Silbergeschirr hier nicht abräumen wollte, mußten drei Pagen und ein Hoftrompeter darin zur Wache bleiben.
Da haben erstere, die sich…
Der spukhafte Franzose im großen Garten zu Dresden
Nach der blutigen Schlacht bei Dresden sollen im großen Garten daselbst mehrere Baracken gestanden haben, welche zu Feldspitälern dienten. In diesen ist gar Mancher gestorben, ehe er Zeit gewann, seinen Kameraden oder Verwandten Nachricht…
Das Aber zu Dresden
Früher sagte man häufig von Personen, die schlecht bei Gelde waren: es fehlt ihm an dem Dresdnischen Aber. Der Ursprung dieses Sprichworts ist folgender. Im Jahre 1617 haben der Kaiser Matthias und der Erzherzog Ferdinand von Oesterreich den…
Der Spukgeist im Anton’schen Garten zu Dresden
Es ist noch nicht allzulange her, da erzählte man sich von dem nach seinem frühern Besitzer, S. M. dem höchstsel. König Anton so genannten Anton’schen Garten auf der Langengasse zu Dresden verschiedene Spukgeschichten.
So sollte sich…
Die sieben Brüder im großen Garten zu Dresden
Wenn man im großen Garten von der früher sogenannten Hoch’schen Wirthschaft (jetzt die Restauration des Zoologischen Garten) auf einem Seitenwege nach der den Namen Pikardie (nach dem Erbauer derselben, H. Pikart, genannt) führenden geht,…
Das Tragen der Sturmhaube als Strafe am Dresdner Hofe
Als Treiber bei den großen Jagden der sächsischen Churfürsten fungirten sonst die sogenannten Blauhütlein, d. h. Bauern, welche die Hunde führten und gezeichnete blaue Hütlein aufhatten, damit man es an den Ziffern, die daran geschrieben…
Ein Knabe findet durch einen Traum einen Schatz
Am 26. Mai des Jahres 1731 träumte einem Jungen vor dem Wilsdruffer Thore, er solle am großen Armenhause in einer Mauer Geld suchen. Er ging des Morgens auch hin, fand ein kleines Loch in der Mauer und Geld darin. Nachdem er dies voll Freuden…
Das garstige Ding zu Dresden
Eins der Wahrzeichen (es waren deren fünf, das Brückenmännchen, das schöne Thor in Altdresden, das Weiberregiment, der Dresdnische Mönch und das garstige Ding) von Dresden, welches die Handwerksburschen zu nennen hatten, wenn sie beweisen…
Das Trompeterschlößchen zu Dresden
Auf dem Dippoldiswaldaer Platz bildet die Ecke der großen Oberseergasse und Reitbahngasse ein Gasthof, genannt das Trompeterschlößchen, wo an der abgeschnittenen Ecke am zweiten Stock ein vergoldeter Trompeter zu Pferde abgebildet ist mit…
Das unglückliche Schuhwerfen zu Cossebaude
Am 10. Septbr. des Jahres 1655 haben etliche junge Bursche und Mägde im Dorfe Cossebaude bei Dresden das Schuhwerfen gespielt. Dies ist nämlich eine Art Dienstorakel, indem sich die fragenden Dienstleute auf die Erde setzen und einen nur zur…