Die Wanderung über den Vogelberg in der Region Wildenstein kann man auch als einen Spaziergang bezeichnen, denn mit ihrer Route über Pfade, Treppen und asphaltierte Wanderwege ist sie relativ einfach. Für die 6,5 km sollte man um die 2 Stunden einplanen. Außerdem wäre man gut beraten, diesen Ausflug nicht auf ein langes Wochenende zu legen. Der Höhenunterschied beträgt hier um die 307 Meter.

Wählt man für die Anreise das Auto, so kann man dieses auf dem Parkplatz an der Endlerkuppe stehen lassen. Ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, so fährt man mit dem Bus bis zur Haltestelle Ottendorf Gasthaus (siehe auch VVO-Navigator). Zu den empfohlenen Karten gehört die Große Karte der Sächsischen Schweiz; Rolf Böhme – Kartographischer Verlag.

Das erfährst du hier

Übersicht der Wanderung

Es geht los von Ottendorf über die Endlerkuppe dem grünen Strich hinterher bis zum Böhme-Gedenkstein. Weiter wandert man über den Großstein, wo man auch die Aussicht aus der Großsteinkanzel bewundern kann, hinunter in das Kirnitzschtal. An der Felsenmühle vorbei führt der Weg zum Flößersteig. Nun folgt man dem grünen Querstrich bis zur Neumannmühle und dann am gelben Punkt orientierend zum Mühlsteig. Nachdem man den Vogelberg erreicht hat, geht es direkt wieder zurück nach Ottendorf.

Wanderung

Man hört nicht sehr oft vom Mühlsteig, der ein Aufstieg aus dem Kirnitzschtal ist. Wer allerdings das Buch „Bergpfade & andere Wege“ von Axel Mothes gelesen hat, muss schon über diesen Namen gestolpert sein.

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Startpunkt ist bei dieser Wanderroute das Kriegsdenkmal, das man unterhalb der Endlerkuppe vorfindet. Als Orientierung wählt man hier den grünen Stich und folgt diesem Richtung Kirnitzschtal etwas bergrunter. Dieser Feldweg mündet in einen Waldweg, der dann bis zum Großstein führt, wobei man früher oder später an einer Steintafel vorbei kommt, die so alt ist, dass man kaum verstehen kann, was darauf steht.

Die Aussicht vom Großstein ist wirklich sehr schön. Man findet hier sogar Bänke, auf denen man eine Pause machen und die schöne Natur auf sich wirken lassen kann. Außerdem ist es hier nicht so viel los, wie so oft an anderen Stellen der Sächsischen Schweiz. Wenn man sich auf dem vordersten Aussichtspunkt der Großsteinkanzel befindet, kann man nicht nur die hintere Sächsische Schweiz sehen, sondern auch die zwei Lorenzsteine. Außerdem kann man von hier die Felsen des Teichsteins und des Kansteins erblicken, die sich etwas weiter links befinden.

Blickt man hinunter in das Kirnitzschtal, so kann man das Sägewerk, das früher die Felsenmühle war, sehen. Dahin führt auch der weitere Weg. Man folgt dafür der Markierung hinunter vom Großstein und dann nach rechts. Hier sollte man aufpassen, denn der markierte Weg biegt kurz darauf nochmal ab. Dem Weg, der geradeaus führt und eben der Falsche ist, merkt man nämlich gut an, dass er oft für den Richtigen gehalten wird. Es geht also auf dem Weg bergrunter bis man die Kirnitzschtalstraße erreicht hat. Jetzt befindet man sich zwischen dem Gasthaus der Felsenmühle und dem Wasserwerk.

Als nächstes geht es zur Neumannmühle. Hier hat man zwei Varianten: Man kann einen halben Kilometer auf der Fahrtstraße wandern, was aber nicht so toll ist oder man wählt den Weg, der hinter dem Sägewerk über den Flößersteig führt, dafür aber ein auf und ab ist. Welchen Weg man auch nimmt – beide führen zur Neumannmühle. Wer Lust hat, kann hier das interessante technische Museum anschauen, das in der einstmaligen Mühle ist. Man kann hier sehr gut sehen, wie die Holzverarbeitung, aber auch die Papierherstellung von statten gehen.

Das Wasserrad, das draußen im Mühlgraben ist, ist mit seiner Breite von 1,8 Meter und seinem Durchmessern von 4,9 Metern wirklich beachtlich. Da gegenüber findet man auch den Mühlsteig. Um aus dem Kirnitzschtal herauszukommen, folgt man dem gelbem Strich. Nach den ersten etwas anstrengenden Metern kommen Stufen, die dabei helfen, den Höhenunterschied von 50 Metern auf einer Strecke von 150 Metern zu schaffen. Man lässt den Wald hinter sich und wandert auf einer schönen, großen Wiese weiter. Diese Wiese nennt sich „Folge“. Auf ihr befinden sich immer wieder einige Birken, die auf engem Raum zusammenstehen, es sind eigentlich kleine Birkenwäldchen.

Nach oben auf den Vogelberg ist es nicht sehr anstrengend zu kommen und die Aussicht unterwegs ist wunderbar. Der Wegmarkierung folgend kommt man wieder zu einem kleinen Wald und dann über die Felder, die am Vogelberg gelegen sind und wirklich schön sind. Am Vogelberg angekommen, kann man sich eine Pause gönnen und dafür die beiden Bänke, die hier oben stehen, benutzen. Danach ist man auch schon recht schnell am Ende der Wanderung angekommen.

Fazit

Vermutlich wurde diese Runde früher oft von den Bewohnern der Endlerkuppe benutzt. Die Route an sich ist wirklich schön und auch sehr einfach, eher eigentlich wie ein Spaziergang. Dem großen Gebäude an der Endlerkuppe kann man nur wünschen, dass es bald wieder restauriert wird, da sonst wohl der Abriss unausweichlich ist.

Letzte Aktualisierung am 8.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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