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Die schönsten Attraktionen in Dresden

Ich verreise super gerne und nutze dafür auch oftmals nur ein Wochenende für einen Kurztrip. In der Regel verlasse ich Freitagmittag meine Arbeit, setz‘ mich in den Camper oder ins Auto und fahre in Richtung Süden, sei es nach Österreich oder ins Allgäu.

Doch eines Tages kam mir die Idee, einfach mal in die andere Richtung zu fahren! Es dauerte nur eine kurze Zeit und schon war ich innerhalb von fünf Stunden von Heilbronn aus an meinem Ziel in Dresden. Warst du auch schon mal in Dresden? Nein, dann wird es höchste Zeit! Ich muss sagen ich bin positiv überrascht.

Es ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen und hat über eine halbe Million Einwohner. Das Beste ist, die vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten in der Altstadt sind so nah beieinander, dass man sie ganz einfach per Fußweg erreicht.

Selbst die Neustadt in Dresden ist nur wenige Minuten entfernt. An einem Wochenende kommt man hier also definitiv sehr weit rum. Ich kann Euch versprechen, dass es hier eine Menge an Highlights voller Kultur, Sehenswürdigkeiten und schönen Plätzen gibt.

Wo ihr all das an nur einem Wochenende in Dresden erleben könnt, verrate ich euch in diesem Beitrag!

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Dresden

Die Frauenkirche

Dresdens Wahrzeichen in der Altstadt ist die Frauenkirche. Das Denkmal ist das erste woran man denkt, wenn man die Frage gestellt bekommt, an was Dresden einen am ehesten erinnert.

Die Frauenkirche steht mitten auf dem Dresdner Neumarkt und kann definitiv nicht übersehen werden. Sie sieht einfach nur herrschaftlich und königlich aus. Die Kirche wurde im Barockstil errichtet und fiel im Zweiten Weltkrieg. Wie fast alles in Dresden wurde auch sie komplett zerstört.

Anschließend wurde die Kirche bis zum Jahr 2005 wieder vollständig aufgebaut und dient seitdem als Symbol der Versöhnung. Sie steht für Besucher offen. Es ist eine evangelische Kirche, wo man über Rampen und Treppen sogar zu einer Aussichtsplattform gelangt. Hier hat man den wohl schönsten und herausragenden Blick über ganz Dresden. Diese Aussicht ist einfach nur atemberaubend!

Die Frauenkirche in Dresden verlangt 8 € Eintritt. Ich finde, dass dieser Preis auf jeden Fall gerechtfertigt ist und sich lohnt!

Am besten startest Du hier mit deiner Entdeckungstour und kommst gleich früh morgens. Ab 10 Uhr ist die Kirche für Besucher geöffnet. Du kannst dir von hier aus einen Überblick über die ganze Stadt verschaffen und siehst schon mal alle Sehenswürdigkeiten von oben.

Für mich gehört die Frauenkirche in Dresden zu den einzigartigen, wertvollen Wahrzeichen der Altstadt und gehört auf Platz 1 meiner Top-Sehenswürdigkeiten.

Die Semperoper

Weiter geht’s mit der Semperoper. Selbst in einer Bierwerbung dient sie als Symbol und Wahrzeichen von Dresden. Ich muss zugeben, dass ich kein Opernfan bin. Dennoch ist die Geschichte und das Gebäude an sich wirklich interessant und spannend. Das Opernhaus an der Elbe ist auf jeden Fall ebenfalls einen Besuch wert.

Möchte man eine Vorstellung in der Oper genießen, muss man sich vor Augen halten, dass die Preise nicht gerade erschwinglich sind. Möchte man trotzdem ein Gefühl für die Oper bekommen, empfehle ich auf jeden Fall eine geführte Tour durch die Semperoper, die eine gute Alternative zum Opernbesuch darstellt.

Am besten sollte man hier ein Ticket für die Nachttour buchen. Diese startet um 22 Uhr. Sie dauert ungefähr eine Stunde und man weiß anschließend alles Interessante über die Oper und kann sich alle Räumlichkeiten des kompletten Gebäudes anschauen. Man kann die Tickets im Vorfeld für 11 € kaufen oder kauft sie dort kurz vor der Führung an der Kasse.

Wer in der Semperoper Fotos machen möchte, sollte unbedingt daran denken, sich eine Foto-Lizenz für 3 € zu kaufen. Nur dann darf man fotografieren.

Der Zwinger

Weitere Sehenswürdigkeiten sind auch der Zwinger und das Residenzschloss. Der Dresdener Zwinger liegt direkt neben der Semperoper und ist ebenfalls im Barockstil erbaut. Es ist ein richtiges Gesamtkunstwerk. Der Zwinger beinhaltet neben wunderschönen Gartenanlagen auch verschiedene Museen, die man unbedingt besuchen sollte.

Das Residenzschloss

In der Altstadt findet man direkt in der Nähe einen weiteren besonders imposanten Bau aus der Renaissancezeit. Hier lebten einst die sächsischen Kurfürsten und Könige. Die Rede ist hier vom Residenzschloss. Man findet hier insgesamt fünf Museen: Grünes Gewölbe, Kupferstichkabinett, Rüstkammer, Münzkabinett und türkische Kammer.

Auch für Schleckermäuler hat Dresden etwas zu bieten. Der Camondas Schokoladen-Kontor ist ein echter Traum. Es ist ein kleiner Laden direkt am Residenzschloss, wo man neben Schokolade auch Trüffel oder Pralinen erhält.

Zusätzlich gibt es noch ein kleines Schokoladenmuseum. Als ich zuletzt in Dresden war, war es richtig kalt. Natürlich kann ich da schnell auf die Idee mir eine hausgemachte heiße Schokolade zu kaufen, mich etwas aufzuwärmen und die wundervolle Atmosphäre des Ladens zu genießen.

Dresdner Neustadt

Von da aus ging es dann über die Brücke in die Neustadt Dresden. Die Augustusbrücke führt einen vom Residenzschloss direkt in die Dresdner Neustadt. Am Elbufer entlang kann man als Jogger einen wundervollen Blick über den Fluss werfen und sieht die Altstadt.

Im Sommer kann man sich hier am Königsufer richtig schön in den Biergarten am Narrenhäusl setzen. In der Dresdener Neustadt gibt es genau das Gegenteil, wie in der Altstadt.

Hier begegnet einem das Kultur-, Szene- und Ausgehviertel von Dresden. Es gibt verschiedene Restaurants, Geschäfte und ein Viertel mit seinem ganz eigenen Charme. Am Besten solltest Du hier einfach mal durch die Straßen laufen und Dich vom Flair beeindrucken lassen.

Währenddessen kannst Du Ausschau nach der Kunsthofpassage in der Görlitzer Straße halten. Hier erwartet Dich nämlich Architektur und Kunst aus dem Hinterhof! Beeindruckend ist der Hof aufgrund seiner verschiedenen Elemente. Es gibt eine blaue und gelbe Fassade und die Regenrohre stellen hier eine Besonderheit da. Wenn es hier regnet, entstehen dadurch ganz besondere Elemente und eine tolle Atmosphäre.

In der Bautzner Straße findet man dann die Pfunds Molkerei. Ein Geheimtipp ist dies zwar nicht, weil hier selbst der Touristenbus anhält, aber ich muss gestehen, dass es sich wirklich lohnt. Es ist der sogenannte „Schönste Milchladen der Welt“.

Man darf in diesem Laden leider keine Fotos machen, aber man findet hier wunderschöne Fliesen, die handbemalt wurden und auch die Wände zeigen ein wundervolles Design.

Hier werden Käsespezialitäten und andere Produkte aus der Molkerei, wie aus einem Bilderbuch verkauft und auf dem Präsentierteller gelegt. Wer sich nur mal kurz zwischendurch stärken möchte, sollte unbedingt ein leckeres Glas frische Buttermilch im Verkaufsraum zu sich nehmen.

Die schönsten Attraktionen in der Nähe von Dresden

Das Panometer

Das Panometer gehört zu den schönsten Attraktionen in der Nähe von Dresden. Es ist ein alter Gasometer, der 360°-Panorama-Bilder zu verschiedenen Ausstellungen eines Künstlers namens Assisi zeigt

Seit dem Jahr 2015 werden hier im Wechsel Panoramen zu Dresden in Barockzeiten und Dresden im Jahr 1945 gezeigt. Hier kann man die Geschichte der Stadt also selbst hautnah miterleben.

Zur Zeit, als ich nach Dresden gereist bin, wurden eindrucksvolle Panoramabilder Dresdens nach den vielen Bombenangriffen im Jahr 1945 gezeigt. Ich konnte das runde Riesenbild von einer 15 Meter hohen Plattform von allen Seiten betrachten und war einfach nur sprachlos!

Es gibt täglich um 11 Uhr und um 14 Uhr öffentliche Führungen, die 3€ kosten. Insgesamt kostet ein Ticket für das Panometer 11 €. Man findet es in der Gasanstaltstraße im Dresdener Stadtteil Reick.

Das Blaue Wunder

Zehn Minuten vom Panometer entfernt kommt man dann zur Loschwitzer Brücke, die man auch als Blaues Wunder kennt. Sie liegt über der Elbe und verbindet die Stadtteile Loschwitz und Blasewitz.

In der Nähe der Brücke findet man spannende kleine Läden, die kunsthandwerkliche Dinge verkaufen. Ebenso sehenswert ist die alte Schwebebahn, die Loschwitz mit einem alten Villenviertel genannt „Oberloschwitz“ verbindet.

Der Fahrbetrieb wurde bis ins Jahr 2017 eingestellt, da gründliche Wartungsarbeiten stattgefunden haben. Man gelangt ganz einfach zu Fuß über den sogenannten Veilchenweg hinauf zur Schwebebahn. Hier läuft man ungefähr zehn Minuten, um dann von oben einen wunderschönen Blick auf das Dresdner Umland und die Elbe zu bekommen.

Brauhaus Am Waldschlösschen

Zuletzt möchte ich Euch noch einen kleinen Geheimtipp geben, den man erst nicht glauben möchte. Ich war richtig skeptisch als ich hörte, dass man mitten in einem neuen Businesspark ein altes uriges Brauhaus finden soll.

Das Brauhaus am Waldschlösschen soll das schönste Brauhaus Dresden sein. Ich war erstaunt, als ich einen wunderschönen Biergarten mit Blick über die Waldschlößchenbrücke auf Dresdens Silhouette bekommen habe.

Sonntag spielt hier sogar Live-Musik. Es gibt deftige Mahlzeiten und die Atmosphäre ist einfach nur gesellig und entspannt. Wir möchte, kann hier eine Brauereiführung mitmachen.

Möchte man sich also vor der Heimreise noch mal richtig gut stärken, kann man das hier mit leckeren deftigen Hausmann-Gerichten machen. Das hauseigene Bier kann man dort auch kaufen und einfach mit nach Hause nehmen. Das Brauhaus findet man an der Adresse am Brauhaus 8b.

Weitere wichtige Informationen

Ich muss gestehen, dass der Fußmarsch durch die Altstadt und die Neustadt schon sehr lang werden kann. Insgesamt habe ich an einem Tag knapp 18 km gemacht! Einmal bin ich in die Straßenbahn gestiegen, um wieder zurück zu meinem Start zu gelangen.

Deswegen möchte ich Euch unbedingt mit auf den Weg geben, dass ihr gemütliche Schuhe anzieht und nicht mit High Heels oder dergleichen durch die Dresdener Altstadt und Neustadt spaziert.

Möchtest auch Du Dresden einfach mal auf eigene Faust entdecken, möchte ich Dir definitiv die vielen Stadtführungen empfehlen. Hier bekommst du in knapp zwei Stunden alles gezeigt, was Du über die Geschichte von Dresden wissen musst und erfährst hier und da sogar noch wertvolle Insider-Informationen.

Neben den herkömmlichen Stadtführungen gibt es auch noch weitere. Dazu gehört z.B. die Nachtwächtertour ab 22 Uhr. Dresden bei Nacht ist genauso wunderschön wie bei Tag. Freue dich hierbei trotzdem noch auf weitere schaurige Geschichten, die die Altstadt zu bieten hat.

Hast Du nicht so viel Zeit? Dann kaufe Dir am besten ein Ticket für den Hop-on-Hop-off-Bus. Der rote Bus ist für eine schnelle Rundfahrt ideal geeignet und bietet Dir einen tollen Überblick über diese wunderschöne Stadt.

Ebenso kannst Du eine Fahrradtour machen und alle Sehenswürdigkeiten in Dresden mit einem Guide und dem Fahrrad besuchen. Diese Tour dauert ungefähr drei Stunden und hat mir persönlich richtig gut gefallen.

 

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Solltest auch Du vielleicht weitere Tipps für die wundervolle Stadt Dresden haben, abseits vom Zwinger, der Frauenkirche oder den typischen Sehenswürdigkeiten, würden wir uns sehr freuen, wenn Du uns einen Kommentar am Ende des Artikels hinterlässt. Dankeschön!

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Letzte Aktualisierung am 8.05.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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