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Sächsische Schweiz – Die Rotkehlchenstiege

Bist Du auf der Suche nach einer Stiege in der Sächsischen Schweiz, die auch für Nicht-Profis gut geeignet ist, so bist Du bei der Rotkehlchenstiege genau richtig. An Bekanntheit kann sie mit der Häntzschelstiege konkurrieren, ist jedoch deutlich einfacher zu besteigen. Dagegen sollten Anfänger oder die, die schon lange nicht mehr gewandert sind, sich eher erst an der Heiligen Stiege versuchen.

Die Lage ist recht mittig gelegen. Links führen zwei Bergpfade zur Starken Stiege, nördlich ist die Zwillingsstiege, die Wilde Hölle und die Häntzschelstiege, während rechter Hand die Rübezahlstiege und die Heilige Stiege liegen. Die Rotkehlchenstiege ist nicht nur leicht zu finden mit ihrer idealen Lage, sondern man kann sie auch noch hoch und wieder runter steigen.

 

Eckdaten Rotkehlchenstiege

Höhe: 130 m

Dauer Zustieg: 30 min

Dauer Stiege: 15 min

Dauer Abstieg: 45 min

Schwierigkeitsgrad: KS1-0

Einteilung Kletterskala: 1

GPS Koordinaten Parkplatz: 50°53´32.4´´N 14°13´47.1´´E (50.892344, 14.229747)

GPS Koordinaten Einstieg: 50°54´07.6´´N 14°14´08.0´´E (50.902105, 14.235559)

GPS Koordinaten Ausstieg: 50°54´25.2´´N 14°13´59.5´´ E (50.907005, 14.233198)

 

Anfahrt und Parksituation

Du startest am besten bei Schmilka. Dahin kannst Du entweder mit dem Auto oder mit der S-Bahn kommen. Reist Du mit dem Auto an, so kannst Du dieses in Schmilka auf einem größeren Parkplatz lassen. Momentan kannst Du entweder ein Tagesticket für 8 Euro nehmen oder aber für jede halbe Stunde einen Euro bezahlen.

Achte jedoch darauf, dass Du in den Ferien oder am Wochenende schon vor 10 Uhr auf dem Parkplatz bist. Ansonsten könnte es sein, dass es hier keinen freien Platz mehr gibt und Du Dich auf Parkplatzsuche begeben musst. Das kostet zusätzlich Zeit und Nerven. Wenn Du mit der S-Bahn kommst, so steigst Du bei Schmilka-Hirschmühle aus und musst anschließend die Fähre nehmen, die Dich nach Schmilka bringt.

 

Zustieg Rotkehlchenstiege

Du folgst dem Wurzelweg, der Dich von Schmilka aus in die Tiefen der Sächsischen Schweiz bringt, vorbei an einer Bäckerei die wirklich köstliche Leckereien verkauft. Da kannst Du dann, wenn Du wieder fast zurück bist, einkehren oder aber Du nimmst Dir dort etwas mit für den Weg. Du musst Dich anfangs an dem grünen Streifen orientieren, dann an dem gelben. Folge dem Weg einfach gerade aus.

Im Laufe Deiner Wanderung wirst Du an einer Abzweigung nach rechts vorbei kommen, die Dich über den Heringsgrund zur Rübezahlstiege oder zur Heiligen Stiege bringt, die Du aber nicht nimmst. Du wirst irgendwann eine scharfe Kurve erkennen. Kurz davor siehst Du einen Wanderpfad, der nach rechts in den Wald führt und der mit einem grünen Pfeil markiert ist, was soviel wie „Bergpfad“ bedeutet. Dieser wird Dich zur Rotkehlchenstiege bringen.

 

Aufstieg und Route

Die Rotkehlchenstiege muss nicht komplett bewandert werden, denn man kann sie in zwei von einander unabhängige Teile trennen. Der erste Teil ist nicht schwer, denn es gibt nur einen kurzen Wegabschnitt, den Du am Felsen nach oben klettern musst. Bis Du dahin kommst, musst Du einige Holzstufen überwinden. Schließlich kommst Du an die künstlichen Griffe, wo der Aufstieg dann beginnt.

Oben folgst Du dem linken Bergpfad und schließt damit den ersten Teil der Rotkehlchenstiege ab. Jetzt kommt eine Art Verbindung zwischen den beiden Teilen, was eben dieser Wanderpfad ist und wirklich sehr schön zum Wandern ist. Du gehst zwischen den Felsenwänden des Schrammsteingebiets hindurch. Diese Wanderroute geht von Schmilka über die südliche Wand und endet zu Beginn der Starken Stiege.

Der zweite Teil der Rotkehlchenstiege begrüßt Dich mit einem sandigen Untergrund gesäumt von einer imposanten Felswand. Über die links gelegen Treppen gehst Du nach oben. Danach kommen die künstlichen Griffe. Diese Einrichtung erleichtert den oberen Abschnitt. Bevor Du diesen antrittst, kannst Du auch einen kleinen Abstecher auf den linken kleinen Felsen machen, von dem aus man einen wunderschönen Ausblick hat.

 

Nun kommt der schwierigste Part. Die Kletterei lässt sich jetzt als maximale Schwierigkeit ersten Grads einordnen. Die künstlichen Griffe, die hier großzügig zu finden sind, erleichtern Dir das hochsteigen, ebenso wie die Naturstufen. Wenn Du dann oben bist und Dich links hältst, findest Du Dich nach kurzer Zeit auf dem Wanderweg wieder.

Ein heißer Tipp ist hier noch der Bergpfad, der über dem Felsblock links am Ende der Rotkehlchenstiege liegt. Hast Du die Rotkehlchenstiege gut überstanden, so lohnt sich ein Abstecher dahin der Aussicht halber allemal.

Varianten des Abstiegs

Unter den vielen Möglichkeiten, die Du für den Abstieg hast, habe ich Dir drei heraus gepickt. Wenn Du noch viel Zeit übrig hast und in der Sächsischen Schweiz relativ neu bist, so kommst Du über die blaue Markierung links zur Schrammsteinaussicht. Um dann nach Schmilka zu gelangen, musst Du etwas zurücklaufen und auf die Wegweiser achten. Zwar brauchst Du für diesen Abstecher etwas Zeit, die Aussicht vergilt es einem aber mit ihrer Schöne.

Hast Du noch sehr viel Zeit und auch Lust, schöne Aussichten zu erblicken, kannst Du über den Großen Winterberg wandern. Dafür musst Du nach rechts dem blauen Strich folgen und schon befindest Du Dich auf dem gut ausgebauten Wanderweg. So kommst Du schließlich am Winterberg an, von wo aus Du den Schildern nach Schmilka folgst.

Bist Du zeitlich eher eingeschränkt, so wähle am besten den Weg über die Heilige Stiege. Du musst nach rechts dem blauen Strich folgen, wo Du dann durch Felswände nach oben gehst. An der Eisenkette geht es wieder nach unten bis zur Kreuzung mit dem gelben Strich, wo Du den rechten Weg nimmst. So kommst Du zur Heiligen Stiege und dann zurück nach Schmilka.

 

Übersicht Rotkehlchenstiege

  • zugänglich für die Öffentlichkeit
  • hoch und runter zu besteigen
  • kostet Kraft, aber ist nicht kompliziert
  • für Kinder und Anfänger möglich
  • Standard-Wanderschuhe reichen aus
  • Klettersteigset nicht zwingend gebraucht
  • künstliche Tritte in ausreichender Anzahl vorhanden

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