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Bergwerk Marie-Louise-Stolln: Eine Reise in die Unterwelt des Eisenerzabbaus

Bergwerk Marie-Louise-Stolln: Eine Reise in die Unterwelt des Eisenerzabbaus

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Das Besucher-Bergwerk Marie-Louise-Stolln gewährt einen faszinierenden Einblick in die harte Realität des Eisenerzabbaus in der Sächsischen Schweiz. Hier, tief unter der Erde, schufteten Bergarbeiter, darunter auch Jugendliche, um das begehrte Eisenerz zu fördern.

Erlebnis unter Tage

  • Enge Tunnel und niedrige Decken: Der Marie-Louise-Stolln ist ein Labyrinth aus Tunneln, in dem es sich die meiste Zeit bequem gehen lässt. Doch Vorsicht ist geboten, besonders für große Besucher, denn die niedrigste Stelle misst nur 160 Zentimeter in der Höhe.
  • Eisenerz-Förderung: Die Bergleute bauten Eisenerz ab, ein hartes Gestein von hoher Qualität. Die Arbeit war extrem mühsam, insbesondere für die jungen Bergarbeiter, die bereits ab 14 Jahren in der Unterwelt schuften mussten.

Historischer Kontext

  • Berggießhübeler Revier: Das Bergwerk in Bad Gottleuba-Berggießhübel war Teil des Berggießhübeler Reviers, das einst das Zentrum des Bergbaus in der Region bildete.
  • Einführung von Sprengstoff: Ab 1872 wurden Sprengstoff und Bohrmaschinen eingesetzt, um die Förderung von Eisenerz zu beschleunigen. Zuvor musste das Erz mühsam mit Hämmern herausgeschlagen werden.

Die Welt unter Tage erkunden

  • Emma-Richt-Schacht: Der Besucher wird durch den Tunnel zu beeindruckenden Stellen wie dem Emma-Richt-Schacht geführt, der einst einen Lastenaufzug in ein 100 Meter tiefes Loch beherbergte.
  • Mutter-Gottes-Lager: Der Rundgang endet 400 Meter tief im Berg in einem Raum, der einst das „Mutter-Gottes-Lager“ war, ein Bereich, der heute größtenteils unter Wasser steht und die Ausbeutung des Eisenerzlagers zeigt.

Herausforderungen und Lösungen

  • Eintretendes Wasser: Wasser war stets ein Problem im Bergbau. Ein Entwässerungstunnel wurde gegraben, der nicht nur die Wasserprobleme löste, sondern auch den Bergleuten einen einfachen Zugang zu den Abbauarealen bot.

Ende einer Ära

  • Bergbaueinstellung: Der Bergbau im Berggießhübeler Revier endete 1892 aufgrund erschöpfter Erzlager. In den 2000er-Jahren wurde das Bergwerk saniert und für Touristen geöffnet.

Bewertung und Empfehlungen

  • Erlebnis: ★★★★★
  • Atmosphäre: ★★★★★
  • Geschichtsfaktor: ★★★★★
  • Landschaft: ☆☆☆☆☆
  • Abgeschiedenheit: ☆☆☆☆☆
  • Abenteuer: ★★★★☆

Besichtigungsinformationen

  • Strecke: Knapp 1 Kilometer
  • Dauer: 90 Minuten
  • Kondition:
  • Schwierigkeit:
  • Gefahren:
  • Beste Jahreszeit:

Anreise

  • Anreise: Von der A17 bis zur Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel. Den Schildern zur Talstraße und dem gut sichtbaren Besucherparkplatz folgen. Adresse: Talstraße 2A, 01816 Kurort Berggießhübel.
  • Start und Ziel: Die Gruppenführung beginnt vor dem Bergwerkshaus und endet dort wieder.
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