Kletterschwierigkeitsbewertung im Sächsischen Sandstein: Eine Herausforderung der besonderen Art

Das Klettern im Sächsischen Sandstein ist ein Erlebnis für sich. Die einzigartigen Formationen und die besondere Beschaffenheit des Felsens machen dieses Gebiet zu einem Paradies für Kletterbegeisterte. Doch das Klettern im Sandstein unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von anderen Klettergebieten, insbesondere wenn es um die Schwierigkeitsbewertung der Routen geht. In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Kletterschwierigkeitsbewertung im Sächsischen Sandstein ein und erfahren, warum diese eine Herausforderung der besonderen Art darstellt.

 

Die Besonderheiten des Sächsischen Sandsteins

Bevor wir uns der Schwierigkeitsbewertung widmen, ist es wichtig zu verstehen, was den Sächsischen Sandstein so einzigartig macht. Die Sächsische Schweiz, ein beliebtes Klettergebiet in Sachsen, besteht aus Sandsteinfelsen, die im Laufe von Millionen von Jahren durch Erosion geformt wurden. Diese Formationen haben eine einzigartige Textur, die Kletterer vor verschiedene Herausforderungen stellt.

Sandsteinstruktur und Griffigkeit

Der Sächsische Sandstein zeichnet sich durch seine grobkörnige Struktur aus, die eine hohe Reibung bietet. Das bedeutet, dass Kletterer an den Felswänden oft ausreichend Halt finden. Die Griffigkeit des Sandsteins kann jedoch stark variieren, und das macht das Klettern hier besonders spannend.

Risse und Kamine

Eine weitere Besonderheit des Sächsischen Sandsteins sind die zahlreichen Risse und Kamine. Diese natürlichen Spalten im Fels bieten oft die einzigen Möglichkeiten, um voranzukommen. Doch das Klettern in Rissen und Kaminen erfordert spezielle Techniken und eine hohe Konzentration.

Felsqualität

Die Qualität des Sandsteins variiert von Bereich zu Bereich. Während einige Abschnitte des Felsens fest und stabil sind, können andere brüchig und instabil sein. Dies stellt eine ständige Herausforderung dar, da Kletterer nie sicher sein können, wie verlässlich ihre Griffe und Tritte sind.

 

Die Sächsische Schwierigkeitsskala

Die Kletterschwierigkeitsbewertung im Sächsischen Sandstein folgt einer eigenen Skala, die von I bis XII reicht. Diese Skala wurde entwickelt, um die spezifischen Herausforderungen des Kletterns im Sandstein widerzuspiegeln. Anders als in vielen anderen Klettergebieten werden die Schwierigkeitsgrade ab dem VII-ten Sachsengrad weiter in a) bis c) unterteilt. Dies verdeutlicht, wie fein die Unterschiede zwischen den einzelnen Schwierigkeitsgraden sein können.

Ein Blick auf die Schwierigkeitsgrade

Lassen Sie uns die verschiedenen Schwierigkeitsgrade der Sächsischen Schwierigkeitsskala genauer betrachten:

Schwierigkeitsgrade I bis III

Die einfachsten Schwierigkeitsgrade im Sächsischen Sandstein sind immer noch eine Herausforderung für Neulinge. Hier wird bereits ein gewisses Maß an Klettererfahrung benötigt, um sicher voranzukommen. Risse und Kamine spielen auch in diesen Graden eine Rolle.

Schwierigkeitsgrade IV bis VI

Mit fortschreitender Schwierigkeit steigt auch der Anspruch an die Kletterer. Die Routen werden anspruchsvoller, und die Felsstruktur erfordert spezielle Techniken. Bis zu Schwierigkeitsgrad VI kann es immer noch Überraschungen geben, die selbst erfahrene Kletterer fordern.

Schwierigkeitsgrade VII bis XII

Ab Schwierigkeitsgrad VII wird es richtig anspruchsvoll. Hier sind sowohl körperliche als auch mentale Stärke gefragt. Die Routen sind oft sehr technisch und erfordern eine präzise Planung und Durchführung. Die Unterteilung in a) bis c) zeigt, wie fein die Abstufungen in diesen Graden sein können.

 

Ausführlich: Kletterschwierigkeitsbewertung im Sächsischen Sandstein

Im Sächsischen Sandstein hat das Klettern eine eigene Skala zur Bewertung der Schwierigkeitsgrade entwickelt, die von I bis IXc reicht. Diese Skala berücksichtigt verschiedene Aspekte des Kletterns, darunter Wand- oder Turmklettereien, Reibungsklettereien sowie das Klettern in Rissen und Kaminen. Hier ist eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Schwierigkeitsgrade und was sie bedeuten:

Schwierigkeitsgrad I

UIAA: 1

an Wand/Turm und Reibung: Schwierigkeitsgrad I präsentiert sich als ein angenehmer Einstieg in die Welt des Kletterns im Sächsischen Sandstein. Hier erwarten Kletternde eine Art „gemütliche Treppe“. Die Wand oder der Turm bieten ausreichend Griffe und Tritte, um sicher voranzukommen. Sicherungsmöglichkeiten sind vorhanden, und das Abklettern am Ende der Route bereitet normalerweise keine Probleme. Es ist ein Grad, der Anfängern Vertrauen in ihre Fähigkeiten gibt und Raum für das Erlernen grundlegender Klettertechniken bietet.

in Riss/Kamin: In diesem Schwierigkeitsgrad finden sich Kamine mit angenehmer Breite. Die Kaminstellen sind großzügig dimensioniert, sodass das Klettern recht komfortabel ist. Sicherungen sind in der Regel leicht zu platzieren oder sogar entbehrlich. Dies ermöglicht ein entspanntes und genussvolles Klettererlebnis, das auch für Neulinge gut geeignet ist.

Schwierigkeitsgrad II

UIAA: 2

an Wand/Turm und Reibung: Schwierigkeitsgrad II führt bereits zu etwas herausfordernderen Passagen. Während der Aufstieg immer noch als gemütlich bezeichnet werden kann, können sich erste steilere Abschnitte oder Reibungsantritte auf größeren Tritten zeigen. Dennoch ist das Abklettern am Ende der Route in der Regel gut machbar. Dieser Schwierigkeitsgrad eröffnet Kletternden die Welt der etwas anspruchsvolleren Wandkletterei, während noch ausreichend Sicherungsmöglichkeiten vorhanden sind.

in Riss/Kamin: Hier beginnen die Kamine bereits, anspruchsvoller zu werden. Die Breiten können variieren, und das Klettern erfordert mehr Körperbeherrschung und Geschicklichkeit. Obwohl Sicherungsmöglichkeiten nicht mehr so häufig vorkommen wie in niedrigeren Graden, sind sie immer noch ausreichend vorhanden. Es ist der nächste Schritt auf der Kletterskala und ein Grad, der Kletternde dazu ermutigt, ihre Technik zu verfeinern.

Schwierigkeitsgrad III

UIAA: 3

an Wand/Turm und Reibung: Schwierigkeitsgrad III bringt bereits kleinere Griffe und Tritte mit sich. Hier können sogenannte „sächsische“ Elemente auftreten, wie zum Beispiel Risse oder kurze Kaminstellen. Dennoch sind Sicherungsmöglichkeiten in der Regel vorhanden oder nicht unbedingt erforderlich. Reibungswege sind immer noch angenehm flach und weisen oft bereits ausgetretene Spuren auf.

in Riss/Kamin: Kamine dieses Schwierigkeitsgrades können überraschend anspruchsvoll sein. Die Breiten variieren, und die Kletterer müssen solide Kaminklettertechniken beherrschen. Es können längere Passagen ohne Sicherung auftreten, was ein gewisses Maß an Selbstvertrauen erfordert. Zusätzlich tauchen die ersten Risse auf, die die Verwendung von Risstechniken erfordern. Diese Risse sind oft noch gut als Hand- oder Faustrisse klemmbar, und Sicherungen können in der Regel platziert werden, wobei Ufos zur Sicherung oft hilfreich sind.

Schwierigkeitsgrad IV

UIAA: 4

an Wand/Turm und Reibung: In Schwierigkeitsgrad IV wird das Klettern anspruchsvoller, da die Griffe kleiner werden und die Steilheit oder Reibungskletterei zunimmt. Sicherungsmöglichkeiten sollten sich dennoch finden lassen, um ein sicheres Vorankommen zu gewährleisten. Reibungswege werden steiler, und die Tritte werden kleiner und abschüssiger. Kreativität beim Setzen von Schlingen ist gefragt.

in Riss/Kamin: In diesem Schwierigkeitsgrad können die Kamine lang, glatt, ungesichert und in unbequemen Breiten auftreten. Risse, die nicht der Wandkletterei zuzuordnen sind, erfordern Klemmtechniken. Das Klettern wird bereits deutlich technischer, erfordert präzise Bewegungen und eine gute Einschätzung der Route.

Schwierigkeitsgrad V

UIAA: 5-

an Wand/Turm und Reibung: Die Schwierigkeit nimmt in Schwierigkeitsgrad V bereits am Einstieg zu. Reibungswege werden zunehmend steiler, und Kletternde müssen sich auf kleinere Griffe und Tritte verlassen. Die Herausforderung besteht darin, den richtigen Halt zu finden und sich auf die Reibung zu verlassen, um voranzukommen. Ein Grad, der bereits ein höheres Maß an Klettertechnik erfordert.

in Riss/Kamin: Kamine dieses Schwierigkeitsgrades sind entweder sehr breit oder sehr eng (Schulterrisse). In jedem Fall erfordern sie Geschicklichkeit und die Bereitschaft, sich der Herausforderung zu stellen. Auch Risse werden ab diesem Schwierigkeitsgrad anspruchsvoller. Eine solide Klemm- und Risstechnik sowie das Vorhandensein von Ufos zur Sicherung sind von Vorteil.

Schwierigkeitsgrad VI

UIAA: 5

an Wand/Turm und Reibung: Schwierigkeitsgrad VI stellt oft eine Mischung aus verschiedenen Kletterelementen dar. Hier können Wandkletterei, Risse, Kamine und Verschneidungen kombiniert auftreten. Dieser Grad markiert den Übergang zu anspruchsvolleren Kletterrouten. Obwohl erste sichernde Ringe auftauchen können, treten sie oft erst nach der Schlüsselstelle auf. Kletternde müssen auf der Hut sein und sollten sich nicht zu früh auf Sicherungen verlassen.

in Riss/Kamin: Reine Kaminkletterei in diesem Grad ist selten. Wenn Kaminwege mit VI bewertet werden, verbirgt sich die VI-er-Stelle oft an anderer Stelle, häufig im Ausstieg mit Reibung oder ähnlichen Elementen. Kletternde müssen flexibel und vielseitig in ihren Fähigkeiten sein.

Schwierigkeitsgrad VIIa

UIAA: 5+/6-

an Wand/Turm und Reibung: Bei VIIa-Wandkletterei handelt es sich oft um schöne und anspruchsvolle Wege. Hier ist Vorsicht geboten, insbesondere an Riss-Stellen, Reibungsausstiegen und Überhängen, da diese Abschnitte herausfordernd sein können. Kletternde müssen ihre Technik beherrschen und sollten sich auf schwierigere Passagen vorbereiten.

in Riss/Kamin: Bei Rissen ab dem VII-ten-Grad sollten Kletternde wissen, was sie tun. Die Wege können überhängend sein, Handrisse klemmen zunehmend schlechter, und die Abschnitte sind oft abdrängend. Ab Faustbreite sind vereinzelt nur noch Ringe als Sicherungsmöglichkeiten vorhanden, Schlingen und Ufos sind dann kaum noch verfügbar.

Beispielwege: Langer Israel, AW (VIIb); Turm am Verborgenen Horn, Gondaleiter (VIIb); Ülmtülp, Wächterriss (VIIa); Rotkehlchenturm, Linksgeneigter Riss (VIIc); Freier Turm, Riesenkamin (VIIa); Großer Falknerturm, Häntzschelriss (VIIb); Champagnerriß (VIIc)

Schwierigkeitsgrad VIIb

UIAA: 6

an Wand/Turm und Reibung: Wandkletterei wird in Schwierigkeitsgrad VIIb sehr kleingriffig und steil. Gelegentlich tauchen Schlingen an Platten oder Sanduhren auf. Die Dichte der Ringe nimmt zu, was zusätzliche Sicherungsmöglichkeiten bietet.

in Riss/Kamin: Auch hier werden die Strukturen immer kleiner, oder die Überhänge werden saftiger. Kletternde müssen ihr Können in technisch anspruchsvollen Passagen unter Beweis stellen.

Schwierigkeitsgrad VIIc

UIAA: 6+

an Wand/Turm und Reibung: Im Schwierigkeitsgrad VIIc erreicht die Herausforderung ein neues Level. Die Griff- und Trittgröße reduziert sich weiter, und es tauchen vermehrt Überhänge auf. Die Kletternden werden zunehmend auf kleine Griffe, Tritte, Fingerlöcher und Auflagen angewiesen, um voranzukommen. Die Schwierigkeit besteht darin, in diesen anspruchsvollen Passagen die Balance und den Halt zu finden. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind vermehrt Ringe in den kritischen Abschnitten vorhanden, die den Kletternden zusätzliche Möglichkeiten zur Sicherung bieten.

in Riss/Kamin: In diesem Schwierigkeitsgrad dominieren enge Risse, die besonderes Geschick erfordern. Kletternde müssen ihre Fingerfertigkeit und Präzision auf ein höchstes Niveau steigern, da sie sich auf winzige Griffe und Tritte verlassen müssen, um Fortschritte zu erzielen. Die Route erfordert höchste Konzentration und technische Finesse. Es ist eine echte Herausforderung, die sich erfahrenen Kletterern stellt, die nach anspruchsvollen Abenteuern suchen.

Schwierigkeitsgrad VIIIa

UIAA: 7-

an Wand/Turm und Reibung: Im Schwierigkeitsgrad VIIIa setzen sich die Herausforderungen fort. Hier dominieren kleine Leisten, Griffe und Trittchen. Die Route kann zusätzlich überhängend sein, was die Kletternden vor zusätzliche Schwierigkeiten stellt. Die Sicherungen sind oft auf Ringe in den herausfordernden Abschnitten beschränkt, und Kreativität beim Klettern ist gefragt.

Beispielwege: Einige Beispiele für Routen in diesem Schwierigkeitsgrad sind der Höllenhund in der Violette Verschneidung oder der Talweg am Rauschenstein. Diese Routen bieten Kletternden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in technisch anspruchsvollen Umgebungen zu testen.

Schwierigkeitsgrad VIIIb

UIAA: 7

an Wand/Turm und Reibung: Im Schwierigkeitsgrad VIIIb werden die Strukturen noch kleiner, oder die Überhänge werden noch steiler. Hier müssen die Kletternden ihre Fingerkraft und Präzision weiter ausbauen, um die Herausforderungen zu bewältigen. Die Sicherungen sind begrenzt, und es erfordert eine hohe Konzentration, um die schwierigen Passagen zu meistern.

Beispielwege: Einige Beispiele für Routen in diesem Schwierigkeitsgrad sind die Bussardwand mit der Bunten Wand in den Affensteinen oder die Direkte Westwand am Falkenstein. Diese Routen bieten erfahrenen Kletternden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in extrem anspruchsvollen Umgebungen zu testen.

Schwierigkeitsgrad VIIIc

UIAA: 7+

an Wand/Turm und Reibung: Im Schwierigkeitsgrad VIIIc dominieren kleine Griffe, Tritte, Fingerlöcher und Auflagen. Dieser Grad erfordert ein Höchstmaß an Fingerfertigkeit und präzise Technik. Kletternde müssen sich auf minimale Strukturen verlassen und jeden Griff und Tritt sorgfältig planen und ausführen.

Beispielwege: Einige Beispiele für Routen in diesem Schwierigkeitsgrad sind die Route Zehn am Meurerturm oder die Über den Drachenrücken-Route am Falkenstein. Diese Routen sind eine Herausforderung für erfahrene Kletternde, die auf der Suche nach technisch anspruchsvollen Abenteuern sind.

Schwierigkeitsgrad IXa

UIAA: 7+/8-

an Wand/Turm und Reibung: Im Schwierigkeitsgrad IXa erreicht die Route ein neues Niveau der Glätte und erfordert höchste Präzision beim Klettern. Kletternde sind auf kleine Leisten und Trittchen angewiesen, um Fortschritte zu erzielen. Die Sicherungen bestehen oft nur noch aus Ringen in den schwierigen Passagen, was die Herausforderung erhöht.

Schwierigkeitsgrad IXb

UIAA: 8

an Wand/Turm und Reibung: In Schwierigkeitsgrad IXb wird die Route noch glatter und stellt höchste Anforderungen an die Klettertechnik und Fingerkraft. Die Kletternden müssen äußerst präzise und kontrolliert vorgehen, um die Herausforderungen dieser Routen zu bewältigen.

Schwierigkeitsgrad IXc

UIAA: 8+

an Wand/Turm und Reibung: Im Schwierigkeitsgrad IXc erreicht die Route ein Höchstmaß an Glätte. Es gibt kaum noch Griffe oder Tritte, und Kletternde müssen äußerst kreativ sein, um Fortschritte zu erzielen. Die minimale Struktur erfordert höchste Konzentration und Geschicklichkeit.

Diese Schwierigkeitsgrade repräsentieren die Spitze der Kletterschwierigkeiten im Sächsischen Sandstein und bieten erfahreneren Kletternden die Möglichkeit, sich in extrem anspruchsvollen Routen zu beweisen. Die Herausforderungen sind vielfältig und erfordern ein breites Spektrum an Techniken und Fähigkeiten, um erfolgreich gemeistert zu werden.

Schwierigkeitsgrad ab Xa

UIAA: ab 9-

an Wand/Turm und Reibung: Die Schwierigkeitsgrade ab Xa markieren die Spitze der Skala und sind extrem anspruchsvoll. Die Routen sind oft glatt und stark überhängend, und es gibt praktisch keine Griffe oder Tritte. Kletternde müssen über außergewöhnliche Fähigkeiten und Techniken verfügen, um solche Herausforderungen zu meistern.

Diese ausführliche Übersicht über die Schwierigkeitsgrade und ihre charakteristischen Merkmale soll Kletternden eine Vorstellung davon geben, was sie bei Klettertouren im Sächsischen Sandstein erwartet. Es ist wichtig, die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und sich auf zunehmend anspruchsvolle Herausforderungen vorzubereiten, um das Klettern in dieser einzigartigen Umgebung genießen zu können.

 

Die Tücken der Sächsischen Schwierigkeitsskala

Das Klettern im Sächsischen Sandstein ist bereits eine besondere Herausforderung, aber die Schwierigkeitsbewertung trägt dazu bei, dass es noch komplexer wird. Hier sind einige der Tücken, die Kletterer in Sachsen erleben können:

Nicht-transitive Schwierigkeiten

Eines der bemerkenswertesten Merkmale der Sächsischen Schwierigkeitsskala ist die Nicht-Transitivität der Schwierigkeiten. Das bedeutet, dass das Beherrschen eines bestimmten Schwierigkeitsgrades nicht automatisch bedeutet, dass man alle darunter liegenden Schwierigkeitsgrade bewältigen kann. Jeder Weg hat seinen eigenen Charakter und seine eigenen Herausforderungen.

Unterschiedliche Herausforderungen an den Einstiegen

Die Einstiege der Routen im Sächsischen Sandstein können von sehr leicht bis sehr schwer variieren. Selbst wenn eine Route insgesamt als leicht bewertet wird, kann der Einstieg dennoch anspruchsvoll sein. Ein Beispiel hierfür ist der AW auf den Winklerturm, der trotz seiner IV-Bewertung einen schwierigen Einstieg hat.

Einsehbarkeit der Wege

Die Schwierigkeitsgrade in Sachsen sind nicht nur eine Frage der physischen Herausforderung, sondern auch der Einsehbarkeit der Routen. Je schwerer die Wege werden, desto besser kann man sie einsehen und eine „Ringleiter“ hochturnen. Dies kann eine hilfreiche Technik sein, um schwierige Passagen zu meistern, erfordert jedoch Erfahrung und Können.

 

Das Abenteuer des Springens

Neben dem traditionellen Klettern bietet der Sächsische Sandstein auch eine einzigartige Möglichkeit: das Springen. In Sachsen gibt es Sprünge mit Schwierigkeitsgraden von 1 bis 7, die es den Kletterern ermöglichen, den Gipfel auf unkonventionelle Weise zu erreichen. Doch das Springen im Sandstein erfordert mehr als nur Mut.

Anforderungen beim Springen

  • Nerven wie Stahlseile: Beim Springen gibt es wenig Raum für Fehler. Kletterer müssen Nerven aus Stahl haben und dürfen sich nicht von der Höhe oder der Herausforderung beeindrucken lassen.
  • Sprungfähigkeit wie ein Känguru: Um die Sprünge zu meistern, benötigen Kletterer eine beeindruckende Sprungfähigkeit. Dies erfordert oft viel Training und Übung.
  • Ausgefeilte Sicherung: Besonders ab Schwierigkeitsgrad 5 beim Springen ist eine ausgefeilte Sicherung von entscheidender Bedeutung. Ein falscher Sprung kann schwerwiegende Konsequenzen haben, daher ist eine sorgfältige Vorbereitung unerlässlich.

 

Fazit

Das Klettern im Sächsischen Sandstein ist eine einzigartige Erfahrung, die Kletterer aus der ganzen Welt anzieht. Die besondere Beschaffenheit des Sandsteins und die spezifischen Herausforderungen der Schwierigkeitsbewertung machen diese Region zu einem ganz besonderen Ort für Kletterabenteuer. Egal, ob Sie sich den Herausforderungen der Sächsischen Schwierigkeitsskala stellen oder das Abenteuer des Springens suchen, der Sächsische Sandstein bietet für jeden Kletterer etwas Besonderes. Doch vergessen Sie nie: Sicherheit steht an erster Stelle, und die richtige Ausrüstung und Vorbereitung sind entscheidend, um diese Herausforderungen zu meistern und das Klettererlebnis in vollen Zügen zu genießen.

 


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Titelbild: Foto von Riccardo

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