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Insider Sächsische Schweiz: Bergpfad Begangsteig

Wenn Du nicht der Typ für die typischen Wanderwege bist, auf denen man ständig auf Wanderer trifft und nicht wirklich die Natur und die Ruhe genießen kann, so ist der Begangsteig beim Polenztal genau das Richtige für Dich. Eigentlich besteht der Steig aus den vielen Zustiegen zu den Kletterfelsen, was auch der Grund dafür ist, dass Du Dir deinen Weg regelrecht suchen müssen wirst.

 

Allgemeine Infos

Startpunkt: 50°58´10.0´´N 14°06´27.9´´E (50.969451, 14.107754)

Zielpunkt: 50°58´06,5´´N 14°06´55.7´´E (50.968479, 14.115464)

Lage: über dem Polenztal

Dauer: ca. 90 min

Schwierigkeitsgrad: roter Wanderweg

Besonderheiten:

– markierter Weg, besteht auf Zustiegspfaden zu Kletterfelsen.

– nur für Profis geeignet

– begehbar in beide Richtungen

– sehr anspruchsvoll und gefährlich

– künstliche Griffe sind nicht gegeben

– herkömmliche Wanderschuhe reichen aus

Orientierung: Ein Pfeil auf dem Baum gibt die Richtung an. Ein Kreuz zeigt an, dass es an dieser Stelle keinen Weg gibt.

 

Anfahrt und Parksituation

Du hast zwei Anreisemöglichkeiten:

Mit dem Auto, das Du dann evtl. an der Zufahrtsstraße zur „Gaststätte Polenztal“ im Polenztal stehen lassen kannst.

Mit dem Bus, mit der Linie 254 von Bad Schandau oder mit der Linie 237 von Pirna. Aussteigen musst Du an der Haltestelle „Hohnstein Polenztal Serpentine“.

 

Als Anfahrtsmöglichkeit steht Dir also entweder das Auto oder der Bus zur Verfügung. Mit dem Auto kommst Du zur Pension und Gaststätte Polenztal, von wo aus die Wanderroute startet, wenn Du die Serpentinenstraße bis ins Polenztal hinab fährst und dann an der Abzweigung die kleine Straße nimmst.

Direkt an der Gaststätte Polenztal gibt es zwar Parkplätze, die sind jedoch für die Gäste der Gaststätte reserviert. Du findest aber Parkplätze rechter Hand, nicht weit von der Zufahrt, die Du nutzen kannst. Sollten diese voll sein, so hast Du die Möglichkeit auf den Parkplätzen Füllhölzelweg oder Knotenweg zu parken. Diese befinden sich an der S163.

Reist Du mit dem Bus an, so musst Du die Linien 237 bzw. 254 nehmen. Aussteigen musst Du dann an der Haltestelle „Hohnstein Polenztal Serpentine“.

 

Aufstieg

Vor dem Bergpfad, der an der Gaststätte Polenztal startet, kannst Du noch dem Lehrpfad Hohnstein folgen. Hier kommst Du immer wieder an Schildern vorbei, wo die ein oder andere Info zu dem jeweiligen Standort zu finden ist. Bist Du am Start des Bergpfads angelangt, überquerst Du erst einmal die Brücke über die Polenz und kommst so in den Schindergraben.

Durch diesen sind es sieben Brücken, über die Du kommst, um nach oben zu gelangen. Eine interessante Sehenswürdigkeit ist hier der Bärengraben. Wenn Du das Ende dieses Abschnitts erreicht hast, kommst Du zu einer großen Steinbrücke. Du überquerst diese und folgst nun dem Halbenweg. Hier kannst Du nicht nur immer wieder einen Blick auf die Burg Hohnstein ergattern, sondern Du kommst auch nach ca. einer Viertelstunde zur Gautschgrotte.

An ihr entlang führen viele Pfade. Sie ist wirklich sehr schön und eindrucksvoll und es lohnt sich, hier etwas zu verweilen. Vor allem im Winter ist es hier einfach zauberhaft schön, denn das Wasser gefriert dann zu Eiszapfen.

Anschließend folgst Du weiter dem Halbenweg und kommst nach ca. einer halben Stunde zu einer Lichtung. Der Weg, der hier abzweigt und durch einen Holzbalken versperrt ist, markiert den Anfang des Begansteigs.

 

Der Begangsteig

Da es sich beim Begangsteig nicht um einen Wanderweg handelt, sondern er eigentlich aus vielen Zustiegen zu Kletterfelsen besteht, solltest Du darauf achten, dass Du den Kletterern nicht im Weg bist. Außerdem solltest Du aufmerksam auf die Markierungen achten. Ist es ein schwarzes Kreuz, so geht der Pfad hier nicht weiter. Ein schwarzer Pfeil markiert Dir den Weg. Eine ungefähre zeitliche Orientierung, wann Du wo bist, findest Du hier.

Ungefähre zeitliche Abfolge:

Du startest um 00.00 beim Holzbalken am Anfang des Begangsteigs und folgst dem Pfad. So kommst Du zu den ersten Felswänden.

Um 00.05 bist Du schon am Felsloch, der als „Kleiner Kuhstall“ bezeichnet ist, angelangt. Diese Begriff ist in der Sächsischen Schweiz übrigens ein Universalbegriff, sodass Du ihn immer wieder zu hören bekommst.

Bei 00.15 geht es für Dich um den Felsen mit dem Felsenloch herum und 10 min später bist Du bei einem Kletterfelsen angelangt. Dieser hat einen Felsenspalt, durch den Du entweder hindurchgehst, oder aber Du umgehst den Felsen.

Es ist 00.25 und Du hast den ersten Kletterfelsen hinter Dir. Jetzt solltest Du besser auf den Weg achten, der Dich erst ein bisschen nach unten, dann aber wieder nach oben bringt. Achte auf einen Felsdurchgang, den man leicht übersehen kann. Durch ihn musst Du hindurch.

Um 00.35 befindest Du Dich auf der anderen Seite des Felsens und der Pfad geht etwas bergab und dann am Rand des Polenztaler Felsenwände entlang. Immer wieder bieten sich hier schöne Aussichten ins Tal.

Bei ca. 00.40 kommst Du bei einem Kletterfelsen für Anfänger vorbei, der sich auf einer Lichtung befindet. Du läufst an diesem vorbei und folgst dem Pfad geradeaus weiter, anstatt bergab zu gehen.

Es ist 01.00 und Dein Weg führt Dich wieder an Felswänden vorbei. Du lässt eine Bergungsbox hinter Dir und erreichst schließlich den Kessel mit den Kletterwegweisern. Weiter orientierst Du Dich an der Beschilderung.

Um 01.15 trittst Du den letzten Abschnitt an. Da er etwas länger ist, sollte Dich nicht dazu verleiten, auf den Wanderweg zu wechseln, der sich rechts neben Dir befindet. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde bist Du an einem Wasserrinnsal in einem Felsen angelangt.

 

Der Abstieg

Wenn Du den Abstieg beginnen möchtest, um wieder zurück zur Gaststätte im Polenztal zu gelangen, gibt es dafür zwei Routen. Entweder Du folgst dem Neuweg, der Dich rechts nach unten ins Polenztal und zur Polenz bringt. Nach dem Du über die Brücke gegangen bist, musst Du Dich wieder rechts halten und bis zur Gaststätte „Waltersdorfer Mühle“ wandern. Nach dieser bringt Dich der Pfad durch das Polenztal wie von selbst zum Ziel.

Eine andere Variante ist die, dass Du nach links oben den Neuweg gehst. Du kommst bis nach Hohnstein. Von hier aus ist es auch nicht mehr weit, bis zur Burg Hohnstein, die Du jetzt nach Wunsch besichtigen kannst. Danach gehst Du weiter, lässt den Schindergraben hinter Dir und kommst schließlich im Polenztal bei der Gaststätte an.

Wenn Du jetzt noch etwas Kraft und Lust hast, kannst Du dem Weg nördlich der Gaststätte folgen, um zu der Hockenaussicht zu kommen. Von dieser Plattform aus hast Du einen wunderschönen Blick bis zu Burg Hohnstein und über das Polenztal. Hier kannst Du dann nochmal richtig entspannen und die Aussicht genießen.

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