,

Familienabenteuer am Papststein: Klettern auf den Papst – mit Aussicht

Hallo liebe Abenteurer und Naturfreunde! heute möchte ich euch von unserem aufregenden Tag am Papststein in der Sächsischen Schweiz berichten. Mit meinen Kindern im Schlepptau habe ich mich auf den Weg gemacht, um diesen beeindruckenden Aussichtsfelsen zu erklimmen. Aber ich warne euch: Das ist keine gewöhnliche Wanderung. Es ist ein Abenteuer, das den Puls höher schlagen lässt als je zuvor!

Wanderung zum Aufstieg.

Wanderung zum Aufstieg.

Der Papststein in der „Region der Steine“ ist ein beliebter Anziehungspunkt für Abenteurer und Naturliebhaber. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Gohrischer Stein und der Kleinhennersdorfer Stein, die ebenfalls unzählige Erkundungsmöglichkeiten bieten. Und wer nach dem Abenteuer hungrig und durstig ist, findet in der Nähe eine gemütliche Gaststätte.

Der wahre Reiz des Papststeins erschließt sich aber erst, wenn man dem Kletterfieber erlegen ist. Und glauben Sie mir, der Anblick des Papstfelsens lässt keinen Kletterfreund kalt! Wir standen vor diesem beeindruckenden Monolithen und wussten, dass wir die Herausforderung annehmen mussten. Denn hier gab es gleich mehrere Routen zur Auswahl.

Auch für Kinder gut machbar - wir hatten zudem Klettergurte mit.

Auch für Kinder gut machbar – wir hatten zudem Klettergurte mit.

Nachdem wir vom Gasthaus über zwei Metalltreppen hinabgestiegen waren und uns nach links gewandt hatten, standen wir nach wenigen Schritten vor dem majestätischen Papstfelsen. Der Schluchtweg schien uns die perfekte Route zu sein. Sie war mit Sachsen I bewertet und versprach jede Menge Kletterabenteuer. Doch es gab eine Besonderheit: Der Weg war am besten barfuß zu bewältigen, um den empfindlichen Sandstein zu schonen. Also zogen wir unsere Wanderschuhe aus und kletterten barfuß den Felsen hinauf.

Der Einstieg befand sich genau dort, wo der Zugangsweg auf den Felsen traf – an der Nordwestecke. Von dort aus ging es über einige Blöcke hinauf zu einer kleinen Schlucht, die in östlicher Richtung verlief. Diese Passage erforderte eine leichte Reibungskletterei (Sachsen-I), bei der die Füße fest am Fels haften mussten. Am Ende der Schlucht befand sich ein kurzer Kamin (Sachsen-II), der uns auf das große Felsplateau führte. Von dort hüpften wir über abwechslungsreiche Erhebungen in östlicher Richtung bis zu einem großen Einschnitt, in dem der „Alte Weg“ nach oben führte.

Der Abstieg erfolgte über den „Alten Weg“, der uns auf der Nordseite des Felsens sicher hinunterführte. Es ging viel schneller als wir dachten! Aber das Abenteuer war noch nicht zu Ende.

 

Es gab noch zwei weitere Routen, die im ersten Sachsengrad nach oben führten: den Treppenkamin und den Nordkamin. Unsere Neugierde zog uns aber zum Südwestweg, den wir schon vom Plateau aus gesehen hatten. Diese Route war mit dem Sachsengrad II bewertet und versprach eine spannende Herausforderung.

Der Einstieg zum Südwestweg befand sich an der Südwestecke des Felsens. Über einen kleinen Vorbau gelangten wir zu einem kurzen Riss (Sachsen-II+), der zu einem großen Absatz führte. Hier fanden wir sogar eine kleine Höhle, die uns als willkommener Unterschlupf diente. Nun galt es, etwa drei Meter in eine links aufsteigende Felsrippe zu klettern. Trotz einiger Tritte im Fels fühlte sich diese Passage schon wie eine Herausforderung im III. Doch wir ließen uns nicht einschüchtern und kämpften uns weiter nach oben.

Blick in den alten Weg.

Blick in den alten Weg.

Ab diesem Punkt wurde es einfacher und wir kletterten einige Meter nach links die Rippe (Sachsen-I) hinauf, bis wir schließlich eine kleine Höhle mit einem Durchschlupf auf der Nordseite erreichten. Von hier aus querten wir eine kurze, breit ausgewaschene Rinne (Sachsen-I+), die uns auf das Plateau führte, und folgten dann dem bereits bekannten Weg zum Gipfel.

Der Abstieg erfolgte diesmal über den zuvor erklommenen Schluchtweg. Es war ein tolles Erlebnis, die verschiedenen Routen des Papststeins zu erkunden und die atemberaubende Aussicht zu genießen. Für kletterbegeisterte Familien ist der Papststein auf jeden Fall einen Besuch wert.

Da hinauf ging es.

Da hinauf ging es.

Übrigens gibt es noch viele weitere Klettereien im Schwierigkeitsgrad Sachsen II, die wir an diesem Tag nicht erkundet haben. Der Papststein bietet eine Fülle von Möglichkeiten für Abenteurer und ich bin mir sicher, dass wir in Zukunft wiederkommen werden, um weitere Routen zu meistern.

🏞️📢 Möchten Sie die Schönheit und Geschichte der Sächsischen Schweiz entdecken?

🤔 Tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse ein und abonnieren Sie unseren Newsletter, um exklusive Informationen, Reisetipps und Empfehlungen für die Sächsische Schweiz zu erhalten.

🌄 Verpassen Sie keine Gelegenheit mehr, atemberaubende Landschaften und historische Stätten zu erkunden. Geben Sie Ihren Namen ein, um personalisierte Reiserouten und Angebote zu erhalten!

📧 Füllen Sie das Formular aus und klicken Sie auf „Jetzt abonnieren“, um Ihre Reise durch die Sächsische Schweiz zu beginnen und von unseren lokalen Insidertipps zu profitieren.

Alles in allem war unser Tag am Papststein ein unvergessliches Abenteuer mit vielen spannenden Geschichten und Erinnerungen. Wer auf der Suche nach einem spannenden Familienausflug ist, der die eigenen Grenzen herausfordert und gleichzeitig eine atemberaubende Naturkulisse bietet, ist am Papststein in der Sächsischen Schweiz genau richtig. Viel Spaß beim Klettern und Entdecken!

Blick nach Papstdorf.

Blick nach Papstdorf.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert